Gummersbach – Heute wurde der frisch renovierte Spielplatz an der Derschlager Klosterstraße seiner Bestimmung übergeben.

Von Leif Schmittgen

Die Kinder vom AWO-Familienzentrums Johanna Tesch  ließen sich nicht lange bitten, die neuen Geräte auf dem Spielplatz an der Derschlager Klosterstraße in beschlag zu nehmen. Es wurde eifrig geklettert, geturnt und gerutscht. Zuvor hatte der Leiter des Stadtjugendamtes, Thomas Hein, den offiziellen Teil übernommen und von den Arbeiten, die in den vergangenen Monaten stattfanden, berichtet.   


[Nach dem offiziellen Teil wurden die Spielgeräte von den begeisterten Kindern sofort in Beschlag genommen.]

Seit 2005 hatte der türkische Elternverein die Trägerschaft des Grundstückes, das an das vereinseigene Gelände angrenzt, von der Stadt übernommen und den Spielplatz dort in Eigenregie betrieben: „Holz wird irgendwann morsch. Deswegen mussten die Spielgeräte dringend erneuert werden“, sagte Hein. Dafür wurden insgesamt 20.000 € in die Hand genommen, 1.100 € kamen von der Stadtteilkonferenz, 8.000 € vom Elternverein, der Rest von der Stadt. Die Mitglieder des Elternvereins hatten zudem die dringend nötigen Hubarbeiten übernommen, neuen Sand aufgetragen - und damit das Stadtsäckel um weitere geschätzte 3.500 € entlastet.


Auch wenn der städtische Bauhof jetzt formell wieder das Sagen hat, die Frauenabteilung unter Leitung von Gülnaz Akgün und Jugendsprecherin Rabiye Akgün wird täglich schauen, ob alles sauber ist. „Die Technik wird immer komplizierter, deswegen werden sich die städtischen Mitarbeiter um Reparaturarbeiten kümmern“, sagte Hein und begründete damit die Rückgabe der Trägerschaft des Spielplatzes an die Kommune.