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Eintracht-Frauen feiern ersten Saisonsieg

db; 29. Oct 2018, 09:05 Uhr
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Eintracht-Frauen feiern ersten Saisonsieg

db; 29. Oct 2018, 09:05 Uhr
Oberberg - Mittelrheinliga: Nach schweren Wochen feiert Hohkeppel endlich das erste Erfolgserlebnis - Landesliga: Wiehl taumelt weiter durch die Liga - Bezirksliga: Morsbach verliert Gipfeltreffen, Bielstein schießt Dieringhausen ab (AKTUALISIERT).
Mittelrheinliga

Fortuna Köln II – Eintracht Hohkeppel 2:4 (2:0).

Der erste Sieg in der Mittelrheinliga in der Geschichte der Fußballerinnen von Eintracht Hohkeppel ist perfekt. Nach harten Wochen mit vielen Rückschlägen belohnte sich die Mannschaft heute mit einer sehr starken zweiten Halbzeit für den großen Aufwand. Obwohl der Kader nach wie vor sehr dünn besetzt ist und es zur Halbzeit abermals vom Ergebnis her nicht gut aussah, drehten die Eintracht-Frauen im zweiten Durchgang auf. Angeführt von Spielgestalterin Janina Mielenz und mit Vanessa Mann als Abräumerin zog die Mannschaft den Kölnerinnen den Zahn. „Die Mannschaft hat befreit aufgespielt. Auf dieser Leistung können wir aufbauen“, war auch Trainer Murat Yorganci erleichtert und erfreut, dass sich die Arbeit der vergangenen Wochen endlich bezahlt gemacht hat.

Tore
1:0 (9.), 2:0 (44.), 2:1 Marina Kuhnert (46.), 2:2 Verena Miebach (48.), 2:3 Janina Mielenz (53.), 2:4 Marina Kuhnert (85.).


Landesliga

KSV Heimersdorf – FV Wiehl 1:0 (1:0).

Beim bislang sieglosen Schlusslicht Heimersdorf mussten die Frauen des FV Wiehl die dritte Saisonniederlage einstecken. Trainer Dominique Hassel arbeitete mit einem schmalen Kader und bemängelte die fehlende Einstellung bei seinen Spielerinnen, die seinem Eindruck nach wohl nicht viel Lust auf ein Gastspiel auf heutzutage ungewohnter Asche hatten. Das Tor des Tages fiel bereits nach drei Minuten per Eckball, wobei eine Wiehlerin den Ball ins eigene Tor beförderte. „Momentan sind wir keine Landesliga-Mannschaft“, so Hassel deutlich. Mit Chiara Zwinge zog sich die nächste wichtige Spielerin eine mutmaßlich schwere Verletzung zu. Dennoch nahm Hassel seine Mannschaft in die Pflicht: „Die Mannschaft darf sich nicht auf den Erfolgen im Pokal ausruhen und muss wieder als Einheit auftreten.“

Tore
1:0 (3. Eigentor).


Bezirksliga

SV Morsbach – TSV Wolsdorf 1:4 (0:2).

Vor dem Spitzenduell war klar, dass eine Serie enden würde. Der Tabellenzweite aus Morsbach hatte bis dato kein Spiel verloren, der Primus reiste mit einer blütenreise Weste an. Obwohl die Gastgeberinnen alles in die Waagschale warfen, war gegen das blitzschnelle Umschaltspiel des jungen Gästeteams kein Kraut gewachsen. Zudem leistete sich der SVM vor den Gegentoren individuelle Patzer. Nachdem sich der Spitzenreiter einen komfortablen Vorsprung erarbeitet hatte, verkürzte Nadine Altmann auf 1:3. Eine Aufholjagd blieb aber aus. In der 80. Minute stellte der TSV den Endstand her. SV-Coach Benjamin Schneider ordnete die erste Saisonniederlage realistisch ein: „Aufgrund der gezeigten Leistung kann man davon ausgehen, dass Wolsdorf einen Durchmarsch an der Tabellenspitze macht.“

Tore
0:1 (4.), 0:2 (24. Elfmeter), 0:3 (53.), 1:3 Nadine Altmann (62.), 1:4 (80.).


TuRa Dieringhausen – BSV Bielstein 0:7 (0:5).

Das Lokalderby entwickelte sich von Beginn zu einer einseitigen Angelegenheit. Die Gäste, bei denen einige Ex-TuRanerinnen aufliefen, waren dem punktlosen Schlusslicht in allen Belangen überlegen und hätten bei konsequenterer Chancenverwertung noch deutlicher gewinnen können. Jenny Bujock eröffnete das Schützenfest mit einem Abstaubertor, bis zum Seitenwechsel erhöhten Janin Günther (2), Bujock und Chiara Schwarzloh auf 0:5. Auch nach der Pause ging es nur in eine Richtung, wobei Bielstein vor dem gegnerischen Kasten recht fahrlässig agierte. Günther und Lisa-Marie Schneider schraubten das Resultat weiter in die Höhe. Damit blieb der BSV auch im fünften Spiel ungeschlagen und rückte auf den zweiten Platz vor.

Tore
0:1 Jenny Bujock (18.), 0:2 Janin Günther (20.), 0:3 Jenny Bujock (28.), 0:4 Chiara Schwarzloh (33.), 0:5 Janin Günther (38.), 0:6 Janin Günter (76.), 0:7 Lisa-Marie Schneider (82.).        

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