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Fair handeln - Klima schützen

Red; 26. Oct 2018, 12:47 Uhr
Bild: Karin Kriegekotte --- (v. li.): Ludmila Hein, Kirchencafé, Vizebürgermeister Jürgen Marquardt, Ingrid Dreher, Sprecherin der Steuerungsgruppe (stehend) und Wolfgang Pack, Steuerungsgruppe.
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Fair handeln - Klima schützen

Red; 26. Oct 2018, 12:47 Uhr
Gummersbach – Die Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Gummersbach lud zu einem „Fairen Frühstück“ und zeigte dabei den Zusammenhang zwischen fairem Handel und Klimaschutz auf.
Quinoa-Bratlinge, Kokos-Bananen-Haferflocken und natürlich fair gehandelter Kaffee – auch in diesem Herbst lud die Steuerungsgruppe der Fairtrade Stadt Gummersbach zu einem „Fairen Frühstück“ mit Köstlichkeiten aus dem Weltladen ein. Dieses fand erneut im Kirchencafé der Evangelischen Kirchengemeinde Steinenbrück statt und lockte rund 40 Besucher an. In seiner Begrüßung plädierte Christel Unterkötter vom Team des Kirchencafés dafür, in das christliche Erntedankfest auch die weit entfernten Produzenten und ihre Produkte mit einzubeziehen.



Im anschließenden Vortrag „Klimawandel – fair handeln, Klima schützen“ zeigte Ingrid Dreher von der Steuerungsgruppe den Zusammenhang zwischen dem westlichen Lebensstil und den oft prekären Lebensbedingungen der Produzenten im südlichen Teil der Welt auf, die mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen haben. „Die Anbaugebiete dort sind anfälliger für Klimaschwankungen, unter denen die Kleinbauern und Handwerker der Entwicklungsländer am stärksten zu leiden haben. Nach der jüngsten Verlautbarung des Weltklimarates zur Erderwärmung kann unser Thema nicht aktueller sein: Der Klimaschutz ist die Überlebensfrage der Menschheit“, führte sie aus.

Wolfgang Pack von der Steuerungsgruppe zeigte am Beispiel der fairen Kaffeeproduktion auf, wie sich die Bauern auf den Klimawandel einstellen und klimaschonend produzieren. „ Sie erhalten unter anderem Beratung für Bewässerungssysteme, Mischanbau, Erosionsschutz, Solarenergie und vor allem für die Umstellung auf Bio-Produktion. Das schützt das Klima! Inzwischen haben rund 80 Prozent der Produkte, die im Weltladen zu finden sind, Bioqualität.“ Es folgte eine rege Diskussion, die zeigte, dass ein großes Interesse daran besteht, sich als Verbraucher klimafreundlich zu verhalten. Gummersbachs Vizebürgermeister Jürgen Marquardt dankte der Steuerungsgruppe für ihre ehrenamtliche Arbeit
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