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Wenn der Aufzug stecken bleibt

Red; 23. Oct 2018, 13:30 Uhr
Bild: Privat ---
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Wenn der Aufzug stecken bleibt

Red; 23. Oct 2018, 13:30 Uhr
Bergneustadt – Der Löschzug Othetal probte beim Verein „Patienten im Wachkoma“ für den Ernstfall.
Der Aufzug im mehrstöckigen Haus Ilona, dem Domizil des Vereins „Patienten im Wachkoma“ (PiW), hängt zwischen zwei Stockwerken fest: Eingeschlossen ist dort ein Betreuer eines der sieben Patienten im Wachkoma. Aus nicht unbekannter Ursache ist die im Aufzug eingeschlossene Person nicht mehr ansprechbar. Eile ist geboten, um sie zu befreien und medizinisch notfallmäßig zu versorgen. So das Szenario für eine nächtliche Übung der Löschgruppe Othetal vor einigen Tagen.   

„Für uns als Feuerwehr ist es wichtig, auf ein solches Problem vorbereitet zu sein. Denn im Notfall muss jeder wissen, was zu tun ist, um den Aufzug von Hand zu öffnen“, so Einheitsführer Jan Mießner. Zu seinem 17-köpfigem Löschzug gehören auch zwei Rettungssanitäter und ein Krankenpfleger. Im Ernstfall hätten sie schon nach 15 Minuten aktiv werden können denn so schnell hatten die Feuerwehrleute die Technik im Griff und konnten den Aufzug manuell öffnen und die eingeschlossene Person erstversorgen.

 

PiW-Geschäftsführer Hrachia Shaljyan begrüßt alle Übungen der Feuerwehr im Haus Ilona sehr. Er freut sich über die guten Beziehungen zum Löschzug Othetal, der bereits in der Vergangenheit immer wieder aus eigener Initiative mit neuen Übungsszenarien auf den Verein zugekommen.  
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