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'Alle haben ihre persönlichen Ziele erreicht'

nh; 18. Oct 2018, 11:10 Uhr
Bild: privat --- Lauf- und Fitnesstrainer Marco Raatz gibt seinem Schützling Oliver Baumert während des Köln Marathons wichtige Hinweise.
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'Alle haben ihre persönlichen Ziele erreicht'

nh; 18. Oct 2018, 11:10 Uhr
Oberberg - Fitnesstrainer Marcus Raatz betreute beim Köln Marathon gleich mehrere Läufer auf unterschiedlichen Distanzen - Engelskirchener Oliver Baumert mit Spitzenleistung - Viele glückliche junge Mütter.
Von Nils Hühn

Nach Wochen und Monaten der Vorbereitung im Wald, auf der Tartanbahn oder im Fitnessstudio stand für die Mitglieder der ungeregelten Laufgruppe von Marcus Raatz der Köln-Marathon an. Der 34-jährige Engelskirchener ist Lauf- und Fitnesstrainer und bereitete gleich mehrere Läufer aus dem Oberbergischen Kreis auf die Herausforderung in Köln vor. „Da ist wirklich alles dabei“, findet die Betreuung nahezu täglich statt.

Der ambitionierteste Läufer unter Raatz‘ Fittichen ist der Engelskirchener Oliver Baumert. Die Leistungen des 36-Jährigen sind in der Amateurklasse beachtlich. Fing Baumert mit einer Marathonzeit um die Drei-Stunden-Marke an, benötigte er für die gut 42 Kilometer in Köln nur 2:42 Stunden. „Jetzt wollen wir die 2:40 Stunden knacken“, hat Raatz schon das nächste Ziel für seinen Schützling im Visier genommen.


Neben Baumert absolvierten auch Fabian Höffgen (Lindlar) in 3:29 Stunden und Christian Roitzsch (Köln) in 3:36 Stunden die Marathon-Distanz. Über die halbe Strecke gingen gleich sieben Raatz-Athleten an den Start. „Darunter sind viele junge Mütter“, freute sich der Fitnesstrainer, dass auch diese Gruppe mit Zeiten zwischen 1:36 Stunden und 2:14 Stunden ins Ziel kam. Am Schülerlauf über vier Kilometer nahm zudem Felix Hoberg teil und holte sich in der Altersklasse U14 Platz eins.

Und wie sieht die Arbeit eines Fitnesstrainers während des Rennens aus? „Ich bin auf dem Rad ständig hin und her gefahren“, beschreibt Raatz seine Tätigkeit. Dabei passte es perfekt, dass sich Baumert bereits auf dem Rückweg befand, als seine anderen Schützlinge den Trainerposten erstmals passierten. „Ich gebe den Läufern dann Tipps“, erklärte der 34-Jährige seinen Athleten beispielsweise, dass sie im Team arbeiten und sich gegenseitig Windschatten geben sollten. Offensichtlich hatten ihm alle gut zugehört, denn im Ziel „haben alle ihre persönlichen Ziele erreicht.“
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