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Akademie hieß 'Erstis' willkommen

us; 14. Oct 2018, 18:26 Uhr
Bilder: Ute Sommer --- Die „Mut machende' Butterbrotdose in Händen haltend wurden die 46 neuen Studierenden der Biblisch-Theologischen Akademie in Wiedenest mit einem herzlichen Applaus im neuen Lebensabschnitt begrüßt.
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Akademie hieß 'Erstis' willkommen

us; 14. Oct 2018, 18:26 Uhr
Wiedenest - Zum Tag der Biblisch-Theologischen Akademie (BTA) in Wiedenest wurden heute 46 neue Studierende ins neue Studienjahr aufgenommen - 45 Absolventen beendeten ihre Ausbildung und nehmen künftig vielfältige Aufgaben in verschiedenen Gemeindebereichen wahr.
Mit einem Festgottesdienst im fast komplett besetzten großen Saal der Wiedenester Schulungs-und Bildungszentrum feierten am Morgen mehr als 450 Eltern, Freunde und Gemeindevertreter den Beginn des neuen Ausbildungsjahrgangs "ihres" Nachwuchses an der Biblisch-Theologischen Akademie (BTA). Im Rahmen des Gottesdienstes verabschiedete Pastor Christoph Stiba, Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, den bisherigen BTA-Leiter Dr. Horst Afflerbach in den Ruhestand. Kurz ließ er dessen berufliche Vita Revue passieren, die ihn nach der Ordination als Gemeindepastor lange Jahre nach Bünde und in die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde nach Derschlag führte.



Zwischendurch bereits als Dozent in der BTA stand er der Hochschule von 2010 bis heute als Leiter vor. "Vom Glauben lebend warst du immer bestrebt, die Einheit der Christen zu stärken, wobei du als Hirte, Pastor und Seelsorger den Einzelnen nie aus den Augen verloren hast", unterstrich Generalsekretär Stiba. Im Namen seines Verbandes entpflichtete er Afflerbach aus dem hauptamtlichen Dienst, nicht ohne augenzwinkernd zu erwähnen, dass der Ruf Christi auch über den Renteneintritt hinaus gehe. Nach Ausscheiden ihres Akademieleiters tritt nun das siebenköpfige Dozenten-Kollegium gemeinsam die Nachfolge als Leitungsgremium der Bildungsstätte an.


[Pastor und Akademieleiter Dr. Horst Afflerbach (Mitte), seine Frau Helga und der Generalsekretär des Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.]

"Liebe Erstis, jetzt geht´s los", hießen die vier Studierenden-Sprecher ihre neuen Kommilitonen danach auf der Bühne willkommen, bevor das Auditorium die "Neuen" mit einem warmen Applaus begrüßte. Als Mut machendes Geschenk für den neuen Lebensabschnitt überreichten sie eine Butterbrot-Dose mit der motivierenden Aufschrift "Verwurzelt in Gottes Wort, beflügelt zum Denken". In seiner Festpredigt über den ersten Timotheusbrief erinnerte Christoph Stiba daran, dass Gottes Liebe stets größer ist als alle menschliche Sünde und forderte die Studierenden auf, verfestigte Standpunkte, mit Hilfe der Lehrer, zu hinterfragen und neu zu bewerten.

Gerade Saulus, den Lästerer, Christenverfolger und Frevler habe Gott als Mitarbeiter im Auge gehabt, eine Tatsache, die menschliche Maßstäbe auf den Kopf stelle. Am Nachmittag wurden 45 Studenten nach ein-, zwei-oder dreijähriger Ausbildung ins geistliche Berufsleben entlassen, wo sie als Jugend- oder Gemeindereferenten in interkulturellen und sozial-diakonischen Projekten Verantwortung übernehmen werden oder weiterführende theologische Studiengänge absolvieren.
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