Gummersbach - Die SCHWALBE arena war erneut Schauplatz der Erstsemesterbegrüßung der Technischen Hochschule.

Die Tribüne der Gummersbacher SCHWALBE arena war gut besetzt, als gestern die Erstsemester von Funktionsträgern der TH Köln, aber auch Vertretern von Stadt und Region, begrüßt wurden.  Der Gummersbacher Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp bescheinigte den neuen Studierenden, die richtige Wahl getroffen zu haben: Absolventen von Informatik und Ingenieurwissenschaften seien in der Industrie gefragt. Zudem besitze der Campus ausgezeichnete Kontakte zu den Unternehmen. Bürgermeister Frank Helmenstein warb in seiner Begrüßung um neue Einwohner für seine „Handball- und Hochschulstadt“, wie er sie bezeichnete. Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule.

Für den Ansturm der neuen Studenten hat die Hochschule ihre personellen und räumlichen Kapazitäten erweitert. Mit zusätzlichen Mitteln wurden Mitarbeiter, aber auch Lehrbeauftragte sowie Professoren eingestellt. Seit einem Jahr steht der Neubau gegenüber der SCHWALBE arena, der den neuen Studierenden auf 1.900 Quadratmetern weitere Seminarräume zur Verfügung stellt. Um den Neulingen beim Studienstart zu helfen, gibt es auch dieses Jahr ein umfangreiches Mentoringprogramm, bei dem ausgewählte und geschulte Studierende aus höheren Semestern ihre neuen Kommilitonen informieren und beraten.

Bei den Anfängerzahlen zeigt sich der erwünschte Rückgang durch den Numerus Clausus in der Informatik. 875 neue Studierende gibt es am Campus, vor einem Jahr waren es noch rund 1.100 „Erstis“ gewesen. Dabei ergibt sich eine deutliche Differenz zwischen Informatik- und Ingenieuranfängern: Für die Studiengänge der Informatik haben sich 550 junge Menschen eingeschrieben, bei den Ingenieurwissenschaften waren es 325. Mit über 5.000 Studierenden ist der Campus Gummersbach nach wie vor die größte der elf Fakultäten der TH Köln.