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Schockierende Bilder sollen als Abschreckung dienen

Red; 11. Sep 2018, 11:48 Uhr
Bild: Marco Zangrando --- Die persönlichen Berichte von Polizisten, Feuerwehrleuten, Notärzten, Notfallseelsorgern und ein Unfallopfern machen den „Crash-Kurs NRW“ so eindrucksvoll.
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Schockierende Bilder sollen als Abschreckung dienen

Red; 11. Sep 2018, 11:48 Uhr
Nümbrecht – Mit eindringlichen Bildern und Berichten zeigte die Polizei Schülern des Homburgischen Gymnasiums auf, welche Folgen eine riskante Fahrweise haben kann.
Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei in Oberberg und Mitglieder des Teams „Crash-Kurs NRW“ haben auf Initiative von Sven Sievers, Lehrer am Homburgischen Gymnasium Nümbrecht (HGN), für die Stufen Q1 und Q2 der Schule eine Informationsveranstaltung zur Unfallreduzierung bei jungen Fahrern durchgeführt. Polizisten, Feuerwehrleute, ein Notarzt, ein Notfallseelsorger und ein Unfallopfer berichteten ganz persönlich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse an Unfallstellen.



Mit der Kampagne sollen junge Menschen möglichst schon vor dem Erwerb des Führerscheins darüber aufgeklärt werden, welche Konsequenzen eine riskante Fahrweise haben kann. So sollen sie zu rücksichtsvollem Verhalten im Straßenverkehr animiert werden. Mit schockierenden Bildern von Unfällen, die sich tatsächlich im Oberbergischen Kreis ereignet haben, konfrontierten die Veranstalter die Jugendlichen, um so die Konsequenzen leichtsinnigen Fahrens zu verdeutlichen.

Die Veranstalter klärten die Schüler auch darüber auf, dass junge Fahrer unter 25 Jahren nach wie vor überproportional häufig Verkehrsunfälle verursachen. Auf kompromisslose Weise wurden die Hauptursachen der Unfälle aufgezeigt: Raserei, Alkohol, Drogen, Unachtsamkeit und das Nicht-Anlegen des Gurtes. Laut der Veranstalter zeigt das Konzept offenbar Wirkung: Statistische Erhebungen sollen zeigen, dass die Anzahl der Unfälle im Oberbergischen, die durch jugendliche Fahrer verursacht wurden, rückläufig ist.
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