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„Run for Hope“ ging in die zweite Runde

gre; 9. Sep 2018, 18:07 Uhr
Bilder: Michelle Grebe --- Startschuss für die Halbmarathonsdistanz beim Sponsorenlauf.
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„Run for Hope“ ging in die zweite Runde

gre; 9. Sep 2018, 18:07 Uhr
Reichshof - Der Sponsorenlauf „Run for Hope“ fand heute zum zweiten Mal statt und über 200 Läufer sammelten Kilometer für die Mukoviszidose Selbsthilfe Oberberg.
Egal ob 5 Kilometer, zehn oder doch die Halbmarathonstrecke, ob geübter Läufer oder Spaßjogger, mit Walking-Sticks oder Hund dabei, beim heutigen „Run for Hope 2.0“-Lauf ging es vor allem darum, so viele Kilometer wie möglich zu sammeln. Zum zweiten Mal fand am Sonntagvormittag in Reichshof-Heienbach der Sponsorenlauf für die Mukoviszidose Selbsthilfe Oberberg statt. Und nach der Premiere im vergangen Jahr sind auch dieses Jahr wieder über 200 Läuferinnen und Läufer der Ausschreibung gefolgt und liefen für den guten Zweck.



Ins Leben gerufen wurde der Lauf im vergangenen Jahr von Reiner Heske, selbst Mukoviszidose-Patient, der mit seiner Spendenlunge nun Marathon läuft und nach der erfolgreichen Teilnahme an vielen Läufen selbst einen Spendenlauf organisieren wollte. Der Lauf wird von oberbergischen Firmen gesponsert, die pro gelaufenen Kilometer einen bestimmten Betrag spenden oder auch Materielles zur Verfügung stellen. Der gesamte Erlös kommt der Mukoviszidose Selbsthilfe Oberberg zu Gute, die 1996 gegründet wurde und 96 Mitglieder, davon 22 Betroffene, hat.

Im vergangen Jahr kamen bei dem ersten Lauf über 5.000 € zusammen, womit  Betroffene in der Region unterstützt werden konnten. Unter anderem für die Anschaffung von Therapiegeräten, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, oder um die Patienten bei der finanziellen Eigenbeteiligung an Medikamenten zu entlasten.


[Reiner Heske, Initiator des Laufens, Ralf Schmallenbach, Gesundheits- und Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises und Caren Freudenberg, Mit-Organisatorin des Laufes.]

Caren Freudenberg, Mitorganisatorin des Laufes, dankte vor allem den über 50 Helfern, die bei der Ausrichtung des Laufes mitgewirkt und diesen somit auch ermöglicht haben und auch der Dorfgemeinschaft Heienbach, die das Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung gestellt haben. Freudenberg und Heske freuten sich auch sichtlich, als diesjährigen Schirmherren den Gesundheits- und Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises Ralf Schmallenbach gewinnen zu können, der die Veranstaltung gerne unterstützte. „Es ist schön zu sehen, dass die Betroffenen und Angehörigen sich in so einer Selbsthilfegruppe unterstützen können und dies auch an die Öffentlichkeit bringen, zum Beispiel in Form eines solchen Spendenlaufes“, begrüßte der Gesundheits- und Sozialdezernent die anwesenden Läuferinnen und Läufer, bevor Reiner Heske das Startsignal für die Halbmarathondistanz gab.

Für die Teilnehmenden gab es keinen Teilnahmebeitrag für den Lauf und es wird auch keine Zeit gemessen. Die Läuferinnen und Läufer sollen Spaß am Lauf  haben und dabei so viele Kilometer wie eben möglich zurückzulegen, um möglichst viel Geld zu sammeln, damit die Mukoviszidose Selbsthilfe Oberberg den Erlös für die Betroffenen einsetzen kann.
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