Oberberg - Der Landschaftsverband Rheinland hat seine Landschaftsumlage 2018 endgültig festgelegt - Oberbergische Städte und Gemeinden erhalten in diesem Monat über 6,2 Millionen Euro vom Oberbergischen Kreis.

Auf Basis eines entsprechenden Kreistagsbeschlusses wird der Oberbergische Kreis den kreisangehörigen Kommunen in den kommenden Tagen insgesamt 6,2 Millionen Euro überweisen. Grundlage für diese Ausschüttung ist laut Kreisverwaltung ein Bescheid des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) vom 31. August, mit dem der LVR die vom Kreis zu zahlende Landschaftsumlage für das Jahr 2018 nunmehr endgültig festgesetzt hat. Daraus ergeben sich für den Oberbergischen Kreis Entlastungen gegenüber der ursprünglichen Planung. Dem Vorschlag der Kreisverwaltung, die schon in 2017 angekündigten Entlastungen vollumfänglich an die kreisangehörigen Kommunen weiterzugeben, war der Kreistag bereits in der Dezembersitzung 2017 gefolgt.

 
Mit der Auszahlung sei die Angelegenheit aus Sicht des Kreises nunmehr „abgeschlossen“ – so Landrat Jochen Hagt, der sich freut, „die finanziellen Belastungen der Kommunen bereits in diesem Jahr reduzieren zu können.“ Über etwas mehr als 240.000 € kann sich die Gemeinde Morsbach freuen und mit über 1,2 Millionen Euro erhält die Kreisstadt Gummersbach die größte Rückzahlung.

Entlastung nach Kommunen
Bergneustadt 438.875,20 €
Engelskirchen 413.528,80 €
Gummersbach 1.270.001,84 €
Hückeswagen 322.868,77 €
Lindlar 393.925,50 €
Marienheide 270.677,03 €
Morsbach 240.138,26 €
Nümbrecht 336.744,36 €
Radevormwald 499.993,69 €
Reichshof 451.367,89 €
Waldbröl 439.097,12 €
Wiehl 636.755,01 €
Wipperfürth 519.584,54 €.