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Gründungsideen aus Oberberg überzeugten

Red; 31. Aug 2018, 16:00 Uhr
Bild: GTC --- (v. li.) Christoph Höller, Nina Hemmersbach, Thomas Wojahn (Wirtschaftsförderung OBK), Susanne Roll (GTC) und Peter Loyda.
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Gründungsideen aus Oberberg überzeugten

Red; 31. Aug 2018, 16:00 Uhr
Oberberg - Auch in der Region Oberberg können Gründer jetzt vom Gründerstipendium NRW profitieren – Drei Gründer haben bereits überzeugt – Zur Regional-Jury gehören das GTC, die Wirtschaftsförderung des Kreises und die IHK.
Das Land Nordrhein-Westfalen vergibt seit dem 1. Juli das Gründerstipendium, das Gründer bis zu einem Jahr lang mit monatlich 1.000 € fördert. „Die Landesregierung stellt dafür 26 Millionen Euro zur Verfügung. Das Gründerstipendium.NRW setzt da an, wo laut zahlreicher Studien der Schuh drückt: bei der Einkommensunsicherheit in der Anfangsphase“, erklärt dazu Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Gefördert werden innovative Unternehmensgründungen – ob eine Idee innovativ ist, entscheidet eine Jury aus erfahrenen Gründungsberatern in der jeweiligen Region. Zur Bildung einer regionalen Jury haben die Startercenter des Oberbergischen Kreises mit anderen Startercentern ein Netzwerk gegründet. „Das Wirtschaftsministerium möchte eine dezentrale und unbürokratische Beratung für das Förderprogramm sicherstellen und setzt auf die Kompetenz der Startercenter und den im Netzwerk verorteten Technologie- und Gründerzentren“, erklärt Gründungsberater Thomas Wojahn von der Wirtschaftsförderung des Kreises zum neuen Netzwerk.

„Insbesondere Studienabsolventen aus technischen Studiengängen sind die Zielgruppe, ihnen soll durch das Gründerstipendium der Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtert werden“, ergänzt Susanne Roll vom Gründer- und TechnologieCentrum (GTC) Gummersbach, das neben der Wirtschaftsförderung und der IHK-Geschäftsstelle Oberberg zum regionalen Netzwerk gehört. „Vor allem Gründungen mit starkem Bezug zur Informatik können als innovative Idee gefördert werden“, lautet ihr Tipp.


Doch vor der Zusage müssen interessierte Gründer die Jury von ihrer Idee überzeugen. Für die Präsentation der Geschäftsidee sind nur fünf Minuten vorgesehen – es gilt, sich auf die wichtigsten Punkte zu beschränken. „Es geht um ein Stipendium von 12.000 € und fünf Minuten sind kurz. Der Pitch muss also gut vorbereitet sein“, rät Wojahn. „Aber die Mitglieder der Jury haben vorab die Ideenpapiere der Kandidaten gelesen und sind daher schon mit der Geschäftsidee vertraut.“

In der ersten Sitzung der regionalen Jury haben sich drei Gründer aus Oberberg vorgestellt – und das Ziel erreicht: Alle haben ein positives Votum der Jury erhalten. Nina Hemmersbach aus Waldbröl möchte ein Label für Berufskleidung gründen, mit dem Fokus auf medizinischen Berufen. Christoph Höller aus Lindlar entwickelt eine Online-Lernplattform zur Prüfungsvorbereitung in IHK-Ausbildungsberufen. Peter Loyda aus Hückeswagen möchte für seine Kunden die Newsletter-Abonnenten interessenbasiert verwalten und die unternehmensinterne Kommunikation vereinfachen.

Interessierte Gründer aus dem Oberbergischen Kreis können sich an eine der drei beratenden Institutionen wenden:

Gründer- und Technologiecentrum Gummersbach, Susanne Roll, Tel: 02261/81 45 07

IHK Köln, Geschäftsstelle Oberberg, Angelika Nolting, Tel: 02261/81 01 99 52

Wirtschaftsförderung, Thomas Wojahn, Tel.: 02261/88 68 04
  
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