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Motoren haben Pause

fj; 14. Aug 2018, 16:13 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Gemeinsam mit Sponsoren und Partnern informierten die Bürgermeister Hilko Redenius (4. v. re.) und Peter Koester (4. v. li.) über den 16. Autofreien Sonntag.
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Motoren haben Pause

fj; 14. Aug 2018, 16:13 Uhr
Nümbrecht/Waldbröl - Am 26. August findet von 9 bis 18 Uhr der 16. Autofreie Sonntag in Nümbrecht und Waldbröl statt – 16 Kilometer langer Rundkurs, Bike-Gottesdienst und eine attraktive Verlosung locken auf Fahrrad und Co.
Wanderer, Radfahrer, Skater, Spaziergänger und E-Biker – sie alle sind am Sonntag, 26. August, erneut dazu eingeladen, sich in der Natur und Landschaft in und um Nümbrecht und Waldbröl zu bewegen sowie die Gastfreundschaft der Menschen im südlichen Oberberg zu erleben. „Denn genau das ist das Ziel unseres Autofreien Sonntags, der mittlerweile bereits zum 16. Mal stattfindet“, sind sich die Bürgermeister der beiden einladenden Kommunen, Hilko Redenius (Nümbrecht) und Peter Koester (Waldbröl), einig. Auch bei der 16. Auflage der Veranstaltung gehört ein 16 Kilometer langer Rundweg zwischen Waldbröl und Nümbrecht Spaziergängern und all denen, die ihre Gefährte mit Muskelkraft antreiben – Autos haben an diesem Tag Pause.

Nach dem Erfolg 2016 findet auch bei der diesjährigen Veranstaltung ein Bike-Gottesdienst in Waldbröl-Bohlenhagen (Beginn: 10:30 Uhr) statt, zu dem Pfarrer Jochen Gran nicht nur Fahrradfahrer einlädt. Im Anschluss wird die Strecke offiziell freigegeben. Diese führt von Bohlenhagen über Drinsahl, von dort über Nümbrecht und Hömel nach Ruh und Waldbröl und zurück nach Bohlenhagen. Verpflegungsstationen finden die Teilnehmer in Nümbrecht (Derichsweiler Hof), Nümbrecht-Hömel, Waldbröl-Bohlenhagen und Nümbrecht-Drinsahl. Hier bieten die Dorfgemeinschaften und Bürger den Fußgängern und Radlern Stärkungen sowie die Möglichkeit für eine gemütliche Erholungspause. Rat und Hilfe bei kleineren Pannen bietet die Profis und Helfer von Zweirad Meister (in Waldbröl-Hoff) und Udo’s Fahrradshop (in Waldbröl-Bohlenhagen).


  
Start und Ort des Einstiegs in den Rundkurs kann jeder Teilnehmer frei wählen. Teilnehmerkarten zum Abstempeln sind dabei an jeder Radstation erhältlich und werden auch an allen Stationen abgestempelt, wobei jede vollständig abgestempelte Karte an einer Verlosung teilnimmt. Als Preis lockt unter anderem ein Kabarettabo für zwei Personen im Nümbrechter Kursaal mit vier Veranstaltungen. „Egal ob es sich um die Finanzierung der Preise, die Sicherheit auf der Strecke, die Verpflegung der Teilnehmer oder die Organisation handelt, ohne unsere Sponsoren und Helfer wäre der Autofreie Sonntag in dieser Form nicht durchführbar“, bedanken sich die beiden Bürgermeister bei allen Unterstützern und Helfern. Und diese haben unter Umständen nicht immer den leichtesten Job: „In jedem Jahr hatten wir es bislang mit Autofahrern zu tun, die die Absperrungen einfach beiseite räumten, um die Strecke zu befahren. Hier bitte ich um Verständnis dafür, dass der Rundkurs an einem Tag im Jahr für Autos gesperrt ist“, wirbt Redenius für Akzeptanz bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern.

Dafür, dass es sich bei diesen Unbelehrbaren um Ausnahmen handelt, und die Veranstaltung im Allgemeinen auf große Akzeptanz und Beliebtheit stößt, sprechen die Zahlen: Um die 2.000 Besucher erwarten die Veranstalter bei schönem Wetter. Wer am Veranstaltungstag mit dem Auto anreist, findet Parkplätze im Nümbrechter Bitzenweg (Berufsgenossenschaft) sowie in der Waldbröler Vennstraße (Schulzentrum) – von hier aus kann man sich dann aufs Rad, E-Bike, Skateboard oder eben die eignen Füße begeben und in den 16. Autofreien Sonntag starten.

Weitere Informationen unter www.autofreier-sonntag.info sowie im Flyer.




  
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