Oberberg – Fünf Mitglieder des DRK Oberberg und drei Angehörige der Johanniter Rhein.-/Oberberg leisten Sanitätsdienst auf dem Wacken Open Air.

Faster, Harder, Louder – unter diesem Motto wird in der kleinen norddeutschen Gemeinde Wacken Jahr für Jahr unter freiem Himmel der Heavy Metal gefeiert. Auch Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Oberberg sowie des Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverbandes Rhein.-/Oberberg sind Anfang der Woche in Richtung des Wacken Open Air (WOA) aufgebrochen – doch nicht, um getreu dem Motto mit den rund 70.000 Metal-Fans zu feiern, sondern um für deren Wohlergehen zu sorgen. Die drei Mitglieder der Johanniter und die fünf Mitglieder des DRK haben sich für den Sanitätsdienst auf dem Musikfestival gemeldet.



Dieser wird jährlich unter der Federführung des DRK organisiert. Das DRK schreibt offene Stellen aus, auf die sich Sanitäter aus dem ganzen Land bewerben können. Björn Schinkowski aus Wiehl, Leiter der Johanniter-Rettungshundestaffel, ist selbst Fan und schon zum wiederholten Mal dabei. Er weiß aus Erfahrung, dass es trotz harter Musik auf dem Festival friedlich zugeht. Angesichts des Wetters rechnet er vor allem mit Patienten, die unter Kreislaufproblemen leiden. Er und seine Kollegen sind gestern in Wacken angekommen und haben hier nun die Aufgabe, Verletzte nach einer Erstversorgung am Unfallort zum Sanitätszentrum auf dem Festivalgelände zu fahren. Auch die Mitglieder des DRK Oberberg sind „Wacken-Wiederholungstäter“ und freuen sich, so das DRK Oberberg, auf das anstehende Wochenende. Traditionell beginnt das Festival am Donnerstag und endet am Sonntag. Die ersten Konzerte finden am heutigen Abend statt.