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Tolle Ergebnisse bei der Stuten- und Fohlenschau

Red; 17. Jul 2018, 14:25 Uhr
Bilder: Dagmar Westhoven --- Viele tolle Tiere wurden in Lindlar gezeigt.
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Tolle Ergebnisse bei der Stuten- und Fohlenschau

Red; 17. Jul 2018, 14:25 Uhr
Lindlar - Bei der Pferdeschau der Kreise Rhein-Sieg, Rhein-Berg und Oberberg auf der Reitanlage Falkenhof sind beste Stuten und Fohlen vorgestellt wurden.
Bei der gemeinsamen Stutenschau Schau der Kreise Rhein-Sieg, Rhein-Berg und Oberberg auf der Reitanlage Falkenhof in Lindlar beste Stuten zu und Fohlen der Bewertungskommission des Rheinischen Pferdestammbuchs vorgestellt wurden. Dabei lobte Zuchtleiter Martin Spoo „eine im Bergischen Land in dieser Breite noch nie dagewesene tolle Qualität“, die sich auch in entsprechenden Noten wiederfand. Somit werden sich viele der vorgestellten drei- und vierjährigen Stuten mit ihren Züchtern am 29. Juli bei der Elite-Stutenschau des Rheinischen Pferdestammbuchs in Wickrath wiedersehen.

Die Schau begann mit der Vorstellung der dreijährigen Stuten zur Eintragung, bei der eine „Erdinger Gold“-Tochter der Zuchtgemeinschaft Burgath / Fiege aus Halver den Ring der Rheinisch-Deutschen Kaltblutstuten gewann. Die von Heinz-Willi Walterscheid aus Neunkirchen-Seelscheid ausgestellte Schwarzwälder-Fuchs-Stute „Jarice-Fabiola“ wusste ebenfalls sehr zu gefallen, wobei sie mit insgesamt 40 Punkten sehr gut bonitiert wurde.


Highlight der Stutenschau war die „Golden Dream“ Tochter „Golden Sugar A“ von Michael Assenmacher aus Bornheim, deren außerordentliches Bewegungspotential verbunden mit bestem Typ die Kommission ins Schwärmen geraten ließ, so dass sie am Ende auch Gesamtsiegerin der Stutenschau wurde. Die aus einer Halbschwester der Mutter von „Golden Dream A“ abstammende „WES Donna Lisa“ von Irina Planeck aus Halver wurde ebenfalls mit höchsten Noten bewertet.

Hans Giesen aus Odenthal stellte ein sehr moderne und bewegungsstarke Fjordstute, die „Bram“-Tochter „Bajana“ vor, für die die Kommission 41 Punkte vergab. Den starken Ring der Haflinger-Stuten dominierte die Zuchtstätte Gerhard Kieffer aus Ruppichteroth, dessen beide dreijährige „Wintersturm“-Töchter sich fast ebenbürtig zeigten, wobei sich „Waldfee“ als die typstärkere Stute präsentierte, während „Wintermärchen“ durch ihren enorm schwungvollen und korrekten Trab begeistern konnte und somit den Ring gewann. Bei Vergleich aller Spitzenstuten der Schau wurde sie hinter „Golden Sugar A“ Reservesiegerin über alle Rassen.

Mit zwei sehr gefälligen Stuten ihres Hengstes „Lettfeti“ wusste die Zuchtstätte Heike und Ludwig Becher aus Morsbach zu überzeugen, wobei die rahmigere „Bara vom Bergischen Land“ sich den Klassensieg sicherte. Bei den Mini-Shetland-Stuten dominierte Stefanie Schmidt aus Wenden den Ring. Dabei machten zwei Töchter ihres Stammhengstes „Paradox vom Westerwald“ den Klassensieg unter sich aus. Das bessere Ende hatte dabei „Yuna von der Gerlingermühle“ durch mehr Schwung in der Bewegung für sich vor „Divine Holly von der Gerlingermühle“.

Die Vorstandsmitglieder der drei ausrichtenden vereine dankten, Martin Spoo, der seit über 25 Jahren als Zuchtleiter und Geschäftsführer des Rheinschen Pferdestammbuchs dessen Geschicke leitet, ihm für seine Tätigkeit. Alle Züchter wünschten ihm alles Gute für den anstehenden Ruhstand.

Das gute Bild der Schau setzte sich am Nachmittag fort, wobei insgesamt sieben Fohlen eine Goldmedaille erhielten. Bei den Reitpony-Fohlen gewann Angelika Becher aus Waldbröl mit einem Stutfohlen von „FS Numero Uno“ seinen Ring. Dann setzte Hans Giesen aus Odenthal mit seinen Fjord-Fohlen ein Ausrufezeichen und gewann die ersten drei Goldmedaillen mit drei Fohlen des Hengstes „Giersbergs Tjure“: Das schicke und bestens entwickelte Hengstfohlen aus der Staatsprämienstute „Skjerla“ kann sich als Hengstanwärter fühlen. Seine beiden Halbschwestern aus den Staatsprämienstuten „Inke“ und „Sontje“ abstammend wecken ebenfalls große Hoffnungen beim Züchter.

Die Zuchtgemeinschaft Hackländer aus Wuppertal stellte ein herausragendes ungeheuer bewegungssicheres Haflinger-Hengstfohlen abstammend von „Seewind“ aus der Staatsprämienstute „Finou“; Resultat Goldmedaille Nummer vier.

Ursel Haese aus Hennef beeindruckte die Kommission mit einem Isländer-Hengstfohlen von „Askur“ aus der Verbandsprämienstute „Fina“, für den es die fünfte Goldmedaille des Tages gab. Für Stefanie Schmidt aus Wenden setzte sich mit ihren Mini-Shetland-Stutfohlen der Erfolg des Vormittags fort: Die beiden Fuchsschecken „Haribo von der Gerlingermühle“ und „Püppi von der Gerlingermühle“ legten einen souveränen Auftritt hin und präsentierten sich in bester Kondition mit tollen Bewegungsabläufen.

Schließlich ging es zwischen den drei mit der Goldmedaille ausgezeichneten Hengstfohlen und den vier Stutfohlen mit Goldmedaille um die Titel „bestes Hengstfohlen“ und „bestes Stutfohlen“ der Schau: Bei den Hengstfohlen sicherte sich Hans Giesen diesen Titel souverän, während bei den Stutfohlen der „ungleiche Kampf“ zwischen den beiden Fjord-Fohlen von Hans Giesen und den beiden Mini-Shetland-Fohlen von Stefanie Schmidt für die Kommission eine Herausforderung war. Doch am Ende führte kein Weg an der von „Giersbergs Tjure“ aus der „Inke“ abstammenden typstarken Bewegungskünstlerin von Hans Giesen vorbei, so dass er bei den Fohlen einen tollen Doppelerfolg feierte und beide Siegerschärpen für die Fohlen mit nach Hause nehmen konnte.

Die Ergebnisse gibt es hier.
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