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„Mer fiere et Levve“

vma; 14. Jul 2018, 19:51 Uhr
Bilder: Vera Marzinski --- Ein gelungener Startschuss zum „Nümbrechter Lichterfest“ mit viel kölscher Musik: „Cat Ballou“ versprach wieder zu kommen.
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„Mer fiere et Levve“

vma; 14. Jul 2018, 19:51 Uhr
Nümbrecht – Grandiose Stimmung im Nümbrechter Kurpark am Freitagabend mit „Cat Ballou“ - Dass sie nicht nur im Karneval ein Mega-Party-Band sind bewiesen die Kölner mit ihren Hits wie „Et jitt kei wood“ oder „Die Stääne stonn jot“.
Ihren Song „Mer fiere et Levve“ hatten „Cat Ballou“ am lauen Sommerabend im Nümbrechter Kurpark natürlich auch dabei und der passte perfekt als Motto zu diesem Wochenende – „Nümbrechter Lichterfest“ mit zwei Festtagen bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen am Abend. Zum Start am Freitag präsentierten vor der Kultband „Cat Ballou“ die drei Mädels von „La Mäng“ einen Mix aus Soul und Pop und mitten im Konzert der Kölner Jungs spielte die Newcomer-Band „Planschemalöör“ ihren „Surfpop op kölsch“ bevor Oliver Niesen, Kevin Wittwer, Dominik Schönenborn und Hannes Feder die Bühne und das Publikum wieder für sich vereinnahmten.




[Am Keyboard Dominik Schönenborn, der aber auch singt und Akkordeon spielt.]

Mit Decken hatten es sich einige auf der Wiese am Hang gegenüber der Bühne bequem gemacht. Hier konnten sie entspannt das Open-Air-Konzert genießen. Andere drängten sich ganz nach vorne, um möglichst nah an der Kölner Band zu sein, die für gute Stimmung sorgten. „Immer, immer widder“ heißt nicht nur eins der Stücke – immer, immer wieder ging die Post ab. Aber auch ein paar ruhigere Stücke, wie „No hus“ gab es. Dagegen sehr rockig eins der neuen Lieder, das auf dem neuen Album zu finden sein wird: „Su noh“. Gerne wiesen sie das Publikum auf ihre Facebook-Seite mit dem Studiotagebuch hin, das so manch einer natürlich schon kannte. „An’t Meer“ ist schon älter, aber dahin nahmen sie die Kurparkgäste auch mit. Und zudem ging es musikalisch in ihre Heimatstadt Köln mit „Ming Stadt“.

Oliver Niesen hat hauptsächlich den Gesangspart, aber bei „Do un ich“ übernahm Frauenschwarm Dominik Schönenborn, der ansonsten hauptsächlich Keyboard und Akkordeon spielt sowie auch singt, das Mikrofon in der Mitte.



[Hannes Feder (am Schlagzeug) ist neu dabei, Oliver Niesen und Kevin Wittwer spielen seit Schulzeiten zusammen.]

Die Jungs starteten als Schulband – damals mit Schlagzeuger Michael Krause, der seit Anfang des Jahres nicht mehr dabei ist. Der große Durchbruch kam 2010, als „Cat Ballou“ den Musikwettbewerb „Köln rockt“ gewann. 2013 sorgte „Cat Ballou“ nicht nur in der Stadt mit ihrer Köln-Hymne „Et jitt kei Wood“ für Furore. Mittlerweile gehören die Katzen zu den erfolgreichsten und angesagtesten Kölner (Karnevals-) Bands. Und sie können richtig gut Musik machen. Deshalb feierten die rund 2.000 Gäste in Nümbrecht sie ausgiebig und als Dank für so ein Publikum kam dann doch noch das Wunschlied „König“. Ein gelungener Auftakt zum „Nümbrechter Lichterfest“ mit Musik, Tanz und guter Laune.
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