Gummersbach – Weibliche B-Jugend des VfL Gummersbach steckt schon in der Vorbereitung und will in der Nordrheinliga ganz vorne mitspielen – Beim eigenen „Ladies-Cup“ holte das Schoppmann-Team den zweiten Platz.

Tollen Jugendhandball bekamen die Zuschauer am gestrigen Sonntag beim „Ladies Cup“ in der Gummersbacher SCHWALBE arena zu sehen. Bei einem Kräftemessen der weiblichen B-Jugend hatte Veranstalter VfL Gummersbach unter Federführung von Thomas Frick mit drei weiteren Nordrheinligisten sowie der Mannschaft aus Schwerte/Westhofen und der eigenen, in der Oberliga antretenden Zweitvertretung ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zusammenbekommen, das im kommenden Jahr sogar noch ausgebaut werden soll. Und spannende Spiele erlebten die zeitweise 150 Zuschauer, die vor allem auch aufgrund des VfL-Sommerfests den Weg in die Halle fanden, beinahe in jedem Spiel. So setzte sich der VfL nach einer harten Trainingswoche und „schweren Beinen“ wie Trainer Erik Schoppmann meinte, in der Vorrunde nur knapp gegen den TV Aldekerk und Solingen/Gräfrath durch. Im Endspiel bekam man es dann mit der Turnerschaft St. Tönis zu tun. Eine überaus spannende Partie, die 18:18 nach der regulären Spielzeit stand und im Siebenmeterschießen entschieden werden musste. Dabei setzte sich St. Tönis schließlich durch.


„Das war eine wirklich gelungene Veranstaltung, die wir fortsetzen wollen“, so Erik Schoppmann. Der Trainer ist mit seinem Team schon ganz heiß auf die neue Spielzeit, schließlich verfolgt man ambitionierte Ziele. Mindestens Platz zwei soll es sein, um sich damit für die Überkreuzspiele der Deutschen Misterschaft zu qualifizieren. Um die Mannschaft individuell und athletisch weiterzubringen, geht man fortan auch neue Wege. Meike Puhle, Ehefrau des VfL Bundesligatorhüters Matthias Puhle, zeichnet künftig für ein spezielles Athletiktraining verantwortlich, und Meike Neitsch, Trainerin des Frauen-Nordrheinligisten HC Gelpe/Strombach kümmert sich einmal wöchentlich um die Weiterentwicklung der talentierten Nachwuchshandballerinnen. „Wir wollen den Mädchen eben so viel handballerisch bieten, wie irgend möglich, so Schoppmann.