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Jubel, Trubel, Partylaune: Die Galerie der Aufsteiger

lo; 12. Jun 2018, 16:25 Uhr
Bilder: OA, privat.
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Jubel, Trubel, Partylaune: Die Galerie der Aufsteiger

lo; 12. Jun 2018, 16:25 Uhr
Oberberg - Zehn Mannschaften auf dem Oberbergischen schafften in dieser Saison den Sprung in die nächsthöhere Klasse.
Eintracht Hohkeppel (Meister Landesliga Frauen)

Von Beginn an ließen die Eintracht-Mädels keine Zweifel aufkommen, dass sie den Landesliga-Titel holen wollen. Am Ende wurde es ein Triumphzug. Kein Konkurrent war in der Lage, mit dem Team von Trainer Jörg Leonhard mitzuhalten. Fast hätten die Hohkeppelerinnen sogar das Kunststück geschafft, ungeschlagen zu bleiben. Am letzten Spieltag handelten sie sich jedoch eine 1:2-Niederlage in Eulenthal ein – ein kleiner Schönheitsfleck. Zum ersten Mal seit der Saison 201/2011 (TuRa Dieringhausen) ist eine oberbergische Mannschaft in der Mittelrheinliga vertreten.


SSV Wildbergerhütte-Odenspiel (Meister Kreisliga B Staffel 3)

Im Vorjahr waren die Kicker des SSV die großen Pechvögel: Erst mussten sie am letzten Spieltag der regulären Saison dem TSV Ründeroth den Vortritt lassen, dann scheiterten sie in der Relegation am TuS Untereschbach. Diesmal gab es aber kein Vorbeikommen an der Equipe von Coach Eduard Landel, die sich in der Tabelle früh absetzte und den komfortablen Vorsprung souverän verteidigte. Bereits am 26. Spieltag durfte der Klub die Korken knallen lassen.  


SV Frielingsdorf II (Meister Kreisliga C Staffel 5)

Das war nichts für schwache Nerven: Am letzten Spieltag kam es in der ONI-Arena zum Showdown zwischen der Frielingsdorfer Reserve und dem VfL Berghausen, der Verlierer des Gipfeltreffens würde mit leeren Händen dastehen. Die SVF-Kicker hatten die besseren Nerven, siegten mit 4:0 und schafften somit den erstmaligen Sprung auf die Spitzenposition – eine Punktlandung. Nach zwei gescheiterten Anläufen in der Relegation kehrt die Mannschaft von Trainer Cemal Salkimtas in die Kreisliga B zurück.


VfL Engelskirchen (Zweiter Kreisliga C Staffel 5)

Wenn das Parallel-Match in Frielingsdorf mit einem Unentschieden geendet hätte, wäre für den VfL Engelskirchen der undankbare Platz drei geblieben, doch dank Sieges von Frielingsdorf II und des eigenen Erfolgs gegen Agathaberg II schob sich die Elf von Coach Ufuk Opak auf den letzten Drücker mit dem leicht besseren Torverhältnis am punktgleichen VfL Berghausen vorbei. Damit spielt der VfL nach acht Jahren Abstinenz wieder in der B-Klasse. Zweites Highlight in dieser Saison: Der heimische Leppe-Sportpark wurde in eine moderne Kunstrasenanlage umgebaut.


BSV Bielstein (Meister Kreisliga C Staffel 6)

Die Bielsteiner waren DER Überflieger der abgelaufenen Spielzeit. Sie wurden der Rolle als Top-Aufstiegsfavorit mehr als gerecht und agierten in einer eigenen Liga. Die Konkurrenz musste schon nach wenigen Spieltagen abreißen lassen, weil die Blau-Gelben von Sieg zu Sieg marschierten. Im Schlussklassement besaß die Mannschaft von Coach Thorsten Prangenberg einen sagenhaften Vorsprung von 24 Punkten auf den Zweiten TuS Homburg-Bröltal. Knapp verpasste der Meister die perfekte Saison: 29 Erfolgen stand ein Remis gegenüber. Auch die Tordifferenz von 158:34 Toren dokumentiert die Dominanz des BSV.


TuS Homburg-Bröltal (Zweiter Kreisliga C Staffel 5)

Da schnell klar war, dass Bielstein nicht zu stoppen ist, konzentrierten sich die Akteure vom Grötzenberg darauf, den zweiten Platz zu ergattern. Zwar verlief die Saison für Trainer Andre Gerwers nicht wunschgemäß, doch die Mitbewerber um die Vizemeisterschaft präsentierten sich nicht konstant genug, um aus den gelegentlichen Ausrutschern des TuS Kapital zu schlagen. Mit dem 19-jährigen Jan Mortsiefer hatten die Bröltaler den alles überragenden Torschützen in ihren Reihen. Der junge Stürmer knipste 51-mal!


TSV Ründeroth II (Zweiter Kreisliga D Staffel 9)

Zugegeben: In den anderen Kreisligen D hätten 34 Zähler nur zu einem Mittelfeldplatz gereicht, nicht aber in der Staffel 9, die von unzähligen Rückzügen geprägt war, sodass zum Schluss acht Mannschaften übrigblieben. Neben Meister Rösrath III erwies sich die TSV-Reserve als fleißigster Punktesammler und schaffte nach fünf Jahren die Rückkehr in die Kreisliga C.


SV Hermesdorf (Meister Kreisliga D Staffel 10)

Das Tal der Tränen scheint durchschritten. Der einstige Bezirksligist SV Hermesdorf schrieb nach dem Absturz in die Niederungen erstmals wieder positive Schlagzeilen und sicherte sich die Meisterschaft in souveräner Manier. In der Kreisliga C weht ein rauerer Wind, weshalb der Klassenerhalt das oberste Ziel ist.


SpVgg. Holpe-Steimelhagen II (Zweiter Kreisliga D Staffel 10)

Betriebsunfall korrigiert: Die Reserve der Doppeldörfler hielt sich nach dem Abstieg im vergangenen Sommer lediglich ein Jahr in der untersten Spielklasse auf ist nun zurück in Kreisliga C. Gegen Titelträger SV Hermesdorf war zwar kein Kraut gewachsen, aber der zweite Platz langte für die Mannschaft von Trainer Andreas Schmidt auch zum Aufstieg.                  


SSV Marienheide (Meister Kreisliga B Frauen)

Die Fußballerinnen aus Marienheide waren in der Kreisliga B das Maß aller Dinge: Von 26 Begegnungen gewannen sie 25, einzig der SV Schönenbach konnte dem Meister ein Unentschieden abtrotzen. Für die Kreisliga A suchen die Trainer Fred Feldmann, Alexander Liepertz und Klaus-Dieter Thrun noch interessierte Spielerinnen. Das Training findet montags (20 bis 21:30 Uhr) und donnerstags (18:30 bis 20 Uhr) statt. 
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