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Diakonie mit deutlichem Lohnplus

Red; 23. May 2018, 12:10 Uhr
Bilder: privat.
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Diakonie mit deutlichem Lohnplus

Red; 23. May 2018, 12:10 Uhr
Oberberg - Nach dem Abschluss der Tarifverhandlungen gibt es eine Besserstellung der Pflegefachkräfte durch eine neue Lohngruppe mit bis zu zehn Prozent mehr Lohn.
Der Tarif für die evangelischen Einrichtungen wird auf Landesebene in einer Arbeitsrechtlichen Kommission verhandelt. Nach der jetzt erfolgten Einigung erhalten alle Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen eine Lohnerhöhung von durchschnittlich über 7,35 Prozent in drei Schritten - am 1. Juni 2018, zum 1. Januar 2019 und zum 1 März 2020. Außerdem erhalten die unteren und mittleren Lohngruppen zum Juni einer Einmalzahlung von 250 €. Dies hat auch Auswirkungen auf die Diakoniestationen. Dort sind gerade diese Lohngruppen maßgeblich. Durch den Beschluss können dort bereits im Juni 2018 mit dem ersten Schritt Erhöhungen von bis zu sechs Prozent erzielt werden. Weitere Erhöhungen folgen dann an den anderen Stichtagen.

 
Eine weitere Einigung betrifft speziell die Pflegefachkräfte in den Diakoniestationen: diese werden ab Juli 2018 einer anderen Lohngruppe zugeordnet. Damit sind Steigerungen von rund zehn Prozent möglich. Auch die Auszubildenden in der Altenpflege erhalten in zwei Schritten insgesamt 100 € mehr pro Monat. „Wir freuen uns, dass die Arbeitsrechtliche Kommission relativ schnell diesen Abschluss hinbekommen hat“, so Geschäftsführer Sebastian Wirth (Bild) der Diakonie vor Ort gGmbH.

Die Diakonie vor Ort gGmbH betreibt fünf Diakoniestationen in Bergneustadt, Gummersbach, Waldbröl, Wiehl und im Windeck (Rhein-Sieg-Kreis) und versorgt dort mit über 190 Mitarbeitende rund 900 Pflegebedürftige und Patienten. Das Versorgungsgebiet umfasst neben diesen Kommunen auch noch Marienheide, Reichshof, Morsbach und Eitorf (Rhein-Sieg-Kreis).
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