Gummersbach - Das alljährliche Frühjahrskonzert des Quartettvereins „Die Räuber“ fand am Samstag im Gummersbacher Theater mit schwungvollen Melodien statt.

Von Ursula Hütt

Den Frühling sieht und fühlt man jetzt überall. Die wärmende Sonne bringt Knospen und Blüten in rasantem Tempo hervor. Trotz des schönen Wetters an diesem sonnigen Samstagnachmittag konnten sich die „Räuber“ unter der Leitung von Gus Anton über ein gut besuchtes Theater in Gummersbach zum Frühjahrskonzert freuen. Frühlingshaft wirkte auch die Bühne, die mit Blumenschmuck ansprechend dekoriert war. Die „Räuber“ erschienen wie gewohnt klassisch nobel, diesmal in weißem Jackett und roter Fliege. Alles war perfekt, von den äußeren Rahmenbedingungen her gesehen.  



Dennoch war ein Wermutstropfen zu spüren, denn es ist das vorerst letzte Frühjahrskonzert im Stadttheater. Auch bei der Begrüßung wurde jetzt schon darauf hingewiesen, dass das Herbstkonzert in der Aula des Lindengymnasiums stattfinden wird. Die „Räuber“, die zu diesem Konzert mit 24 Sängern aufwarteten, wurden von den drei Tenören Stefan Lex, Michael Kurz und Thomas Heyer unterstützt und am Klavier von Sigrid Althoff begleitet. Der musikalische Bogen spannte sich von Werken der Komponisten Giuseppe Verdi, W. A. Mozart und G. Puccini bis hin zu Albert Lortzing, B. Smetana, Georges Bizet und Carl Orff. Stimmgewaltig sangen die drei Tenöre mehrere Opernmedleys und die Arie „Dein ist mein ganzes Herz“ aus der Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár.

Die größte Begeisterung im Publikum erzeugte das „Viva Italia“-Medley mit den bekannten Liedern „Funiculi, Funiculá“, „O sole mio“ und „Ja, ja der Chianti-Wein“. Das Publikum bedankte sich nach jedem Musikstück mit lang anhaltendem Applaus. Zum Ende des gut zweistündigen Konzerts gab es stehende Ovationen. Eine Zugabe war dann natürlich Ehrensache.