Wiehl - Die Firma Unitechnik aus Wiehl realisiert zentrales Ersatzteillager für den Landmaschinenkonzern Claas.

Der Landmaschinenkonzern Claas optimiert seine weltweite Ersatzteillogistik mit einem automatischen Hochregallager, das der Wiehler Generalunternehmer Unitechnik im zentralen Ersatzteillager von Claas in Hamm-Uentrop bauen wird. Ende 2019 soll das neungassige Lager in Betrieb gehen. Für Unitechnik ist es das bislang größte in Deutschland realisierte Projekt in der 47-jährigen Firmengeschichte.

Rund 40.000 der insgesamt 175.000 Ersatzteile für Mähdrescher, Traktoren, Feldhäcksler, Mähwerke, Teleskoplader und Ballenpressen lagern zukünftig auf etwa 6.000 Quadratmetern im neuen Hochregallager. Untergebracht sind die Filter, Schrauben und Schläuche in und auf 58.000 Gitterboxen und Paletten. Um den hohen Anforderungen der Landwirtschaft gerecht zu werden, wird im Lager im Dreischichtbetrieb gearbeitet.


Der Arbeitsablauf soll so ergonomisch und effizient wie möglich gestaltet werden, weshalb im Vorfeld Arbeitsplatz- und Fördertechnik-Alternativen simuliert und gemeinsam mit dem Kunden diskutiert worden sind. Mittels Virtual-Reality-Brillen lässt sich beispielsweise die Gestaltung der Arbeitsstationen passgenau planen. Das Ergebnis sind Arbeitsplätze, die optimal auf die Anforderungen der Mitarbeiter zugeschnitten sind.

Eine Herausforderung in der Landmaschinenersatzteillogistik ist die hohe Teilevielfalt: Viele Maschinen werden in kleinen Stückzahlen auf Kundenwunsch gefertigt. Für jedes einzelne Modell fällt eine Vielzahl an Erzsatzteilen an, die im Regelfall so schnell wie möglich beim Kunden sein müssen. Um dem steigenden Auftragsvolumen auch in Zukunft gerecht zu werden, hat Claas daher bereits eine zweite Baustufe mit höherem Durchsatz eingeplant. Die skalierbare Lösung von Unitechnik gestattet die flexible Steigerung von Leistung und Kapazität.

Unitechnik Systems GmbH
Fritz-Kotz-Str. 14
51674 Wiehl
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