Oberberg - Strombachs Reserve startet schwach in Köln, lässt letztlich aber sogar einen Zähler liegen - Die Handball-Landesliga wird präsentiert von 'Opel Ley'.

Polizei SV Köln – TV Strombach II 25:25 (14:13).


Den nächsten wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machte Strombachs Reserve im vorgezogenen Spiel beim Tabellenvierten aus Köln. Verstärkt durch Malte Meinhardt und Michiel Lochtenbergh rechnete sich das Team von Tobias Wohlfromm bereits im Vorfeld gute Außenseiterchancen beim Verbandsligaabsteiger aus. Doch die Anfangsphase war an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. Der Defensive fehlte der Zugriff und offensiv reihte sich Fehler an Fehler. Köln legte dagegen schnell zum 4:0 vor. Erst als der bis dahin röchelnde TVS-Motor ins Laufen kam, konnten die Gäste bis zur Pause wieder verkürzen, auch weil Markus Richter mit seinen Paraden stets ein sicherer Rückhalt war.


Nach dem Seitenwechsel hatten die Oberberger ihre stärkste Phase, zogen ihrerseits auf drei Treffer davon und verteidigten diesen Vorsprung konsequent bis in die Schlussphase. „Dann haben wir nach einigen dummen Zeitstrafen leider den Faden verloren“, analysierte Wohlfromm die Schlussminuten. Die Domstädter kamen nicht nur zum Ausgleich, sondern hatten auch die Gelegenheit, die Führung zu übernehmen. Der letzte Angriff des Spiel sollte aber Strombach gehören. Die Bemühungen verhedderten sich aber im Kölner Abwehrgeflecht, so dass nur ein direkter Freiwurf blieb. Diesen zimmerte Malte Meinhardt mit Pech nur an den Pfosten. „Nach der ersten Hälfte war es ein gewonnener Punkt, nach der zweiten eher ein verlorener“, konnte Wohlfromm mit der Punkteteilung leben. Zugleich bedauerte er, dass es für Lochtenbergh wohl der letzte Auftritt war. Der Niederländer muss sich einer länger geplanten größeren Nasenoperation unterziehen.


Strombach:  Malte Meinhardt (12/3), Michiel Lochtenbergh (4), Marius Euteneuer, Fynn Schürmann, Michel Töpfer (je 2), Lukas Altjohann, Marcel Neese, Sebastian Panske (je 1).


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