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Spenge erneut eine Nummer zu groß

pn; 4. Mar 2018, 12:15 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung ---- Patrick Martel und der SSV Nümbrecht konnten nicht für die nächste Pokalsensation sorgen.
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Spenge erneut eine Nummer zu groß

pn; 4. Mar 2018, 12:15 Uhr
Nümbrecht - Der SSV Nümbrecht scheidet im Viertelfinale des DHB-Amateurpokals gegen den Titelverteidiger aus.
SSV Nümbrecht – TuS Spenge 27:38 (12:20).


[Jannik Lang hatte einen schweren Stand gegen das massive Bollwerk des TuS Spenge.]

Aus allen Pokalträumen vom Finale in Hamburg wurden Nümbrechts Handballer am gestrigen Abend gerissen. Gegen den Favoriten aus Spenge war für die Südkreisler wie schon im Vorjahr Endstation. Der westfälische Oberligist und Topfavorit auf den Aufstieg in die dritte Liga erwies sich erneut als eine Nummer zu groß. „Ich kann meinen Jungs aber keinen Vorwurf machen. Man sah einfach den Klassenunterschied“, meinte Co-Trainer Christoph Bitzer, der den im Urlaub befindlichen Mario Jatzke auf der Bank vertrat. Ziel des Nümbrechter Matchplans war es eigentlich, das Spiel möglichst lange offen zu gestalten, die Planungen waren allerdings bereits nach sechs Minuten zerbröselt.


Spenge zeigte sich nicht gewillt, den SSV auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern legte mit unheimlichem Tempo zum 0:5 (6.) vor. „Damit hatten wir den Start völlig verpatzt und sind danach auf ein Abwehrbollwerk aufgelaufen“, erklärte Bitzer weiter. Während der letztjährige Amateurpokalsieger sein Pensum souverän herunterspulte, begingen die Gastgeber zu viele Fehler, die der TuS konsequent mit Gegenstößen abstrafte. „Wir haben unheimlich viele Chancen liegen lassen“, so Bitzer.




Zufrieden war er dagegen mit dem Auftreten nach dem Seitenwechsel. Zugegebenermaßen nahmen die Westfalen zwar ein wenig den Fuß vom Gas, Nümbrecht kombinierte sich aber trotzdem zu einigen sehenswerten Toren und verlor den zweiten Durchgang mit lediglich drei Toren. Ein Sonderlob verdiente sich Lukas Hemmersbach, der offensiv versuchte unermüdlich Lücken zu reißen und defensiv die Abwehr organsierte. „Den Start in die Partie hatten wir uns sicherlich anders vorgestellt, aber gegen einen starken Gegner ist das ein vertretbares Ergebnis und für uns war es ohnehin nur ein weiteres Bonusspiel“, resümierte Bitzer das DHB-Pokalaus.


Nümbrecht: Daniel Funk (7/3), Mario Weissner (4), Stefan Ufer, Patrick Martel (je 3), Kevin Schieferdecker, Marcel Samel, Tobias Mlynczak, Lukas Hemmersbach (je 2), Jannik Lang, Dominik Donath (je 1).


DHB-Amateurpokal Viertelfinale
  
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