Lindlar - Jeweils zwei Männer- und Frauenmannschaften des WSC Lindlar gingen bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 2018 an den Start - 1. Herren-Mannschaft muss nach Aufstieg wieder eine Klasse tiefer antreten.

Nach dem überraschenden Aufstieg in die Landesliga startete die 1. Herrenmannschaft des WSC Lindlar mit den Schwimmern Paul Behrendt, Johannes Förster, Tom Knickenberg, Tim Kötter, Nils Meierhöfer, Niklas Nellen, Florian Podschun, und Christoph Stephan bei Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Düren. Motiviert gingen die Lindlarer in den Wettkampf, allen voran Tim Kötter, der mit drei Vereinsrekorden (200 Meter Freistil 2:01,70 Minuten, 200 Meter Brust 2:29,19 Minuten, 100 Meter Brust 1:08,25 Minuten) einen grandiosen Wettkampf absolvierte.

Zum Ende des ersten Abschnitts lag das Team auf Rang vier von fünf Teams mit nur 40 Punkten Abstand auf das Dürener Team auf Platz drei. Doch im zweiten Abschnitt ließen die Kräfte etwas nach. Auch persönliche Bestleistungen von Jonas Derboven und Florian Podschun oder auch Platzierungen auf Rang eins durch Johannes Förster und Christoph Stephan konnten nicht verhindern, dass der Abstand auf Platz drei größer wurde. Letztendlich war der Abstieg nicht mehr zu verhindern. In der Gesamtwertung, parrallel schwammen fünf Teams in Aachen, belegte Lindlar Rang neun von zehn Mannschaften, womit der Klassenerhalt verpasst wurde. Kommende Saison geht es in der Bezirksliga weiter.


In der Bezirksklasse Mittelrhein der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften 2018 waren in Bonn Hardtberg neben der 2. Herrenmannschaft auch beide Damenteams des WSC Lindlar am Start. Der Wettkampftag der Herrenmannschaft verlief erfreulich, denn das nur leicht zum Vorjahr veränderte Team erkämpfte sich im Verlauf des ersten Abschnitts einen soliden vierten Platz mit 7.370 Punkten, der bis zum Schluss verteidigt werden konnte. Tom Knickenberg verstärkte an diesem Samstag die zweite Mannschaft und steuerte 1.518 Punkte zum Gesamtergebnis bei, während Max Dolle, Fynn Raffelsieper und Elian Zippel neue persönliche Bestzeiten schwammen. Insgesamt ließen die jungen Schwimmer viel Potential für die Zukunft erkennen.

In der 1. Damenmannschaft waren schon im Vorfeld durch die Auslandsaufenthalte und Vereinswechsel einiger Schwimmerinnen Umbesetzungen notwendig geworden. Als aber dann die Grippewelle den Start vieler Sportlerinnen unmöglich machte, war vom Trainerteam und den verbleibenden Schwimmerinnen beider Mannschaften ein besonders hohes Maß an Flexibilität gefordert. Mit 7.967 Punkten beschloss die 1. Mannschaft den Wettkampf auf Platz sechs und setzt nun auf einen Neustart im nächsten Jahr. Anna-Lena Baumeister und Thalia Börsch konnten als erfahrenste Aktive 1.338 beziehungsweise 1.297 Punkte zum Gesamtergebnis beitragen.

Insgesamt lag der Fokus bei allen Schwimmerinnen eher auf guten persönlichen Leistungen, als auf unrealistischen Erwartungen an die Platzierung. Besonders zufrieden waren Ellen Franchy, Lisa Bahr, Paula Kawetzki und Vera Killing.