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Noch zwei Spiele bis zum Hamburg-Traum

pn; 1. Mar 2018, 07:00 Uhr
Archivbild: Ilja Schattner und der SSV Nümbrecht hoffen auf die nächste Sensation.
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Noch zwei Spiele bis zum Hamburg-Traum

pn; 1. Mar 2018, 07:00 Uhr
Nümbrecht - Die Handballer des SSV Nümbrecht träumen im DHB-Amateur-Pokal vom Final Four in der Hansestadt, sind im Viertelfinale gegen den TuS Spenge aber nur Außenseiter.
SSV Nümbrecht – TuS Spenge (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Mario Jatzke (Urlaub), Niklas Reuter (Verletzung).


Einsatz fraglich: Patrick Martel (Angeschlagen), Philip Winkler, Stefan Ufer, Ilja Schattner (alle Grippe).


Es gibt einfach Dinge, die perfekt zusammenpassen. Dazu gehören sicherlich auch Pokalspiele und der SSV Nümbrecht, die seit Jahren eine fast perfekte Symbiose bilden. Regelmäßig wachsen die Südkreisler in diesen besonderen Begegnungen über sich hinaus, zuletzt beim Achtelfinalerfolg über die klassenhöhere SG Ratingen. Die nächste Sensation wollen die Oberberger im Viertelfinale folgen lassen, wenn der TuS Spenge am Samstagabend erneut seine Visitenkarte in der GWN-Arena abgeben wird. Bereits im vergangenen Jahr empfing Nümbrecht den späteren Pokalsieger, leistete sich gegen den westfälischen Oberligisten aber zu viele Fehler. Daran will Co-Trainer Christoph Bitzer, der am Wochenende seinen im Urlaub befindlichen Chefcoach Mario Jatzke vertreten wird, sein Team aber gar nicht groß erinnern. „Wir haben gegen Ratingen gesehen, was mit vollem Einsatz alles möglich ist“, meint er.


An der Favoritenrolle der Gäste gibt es allerdings trotz aller kämpferischen Parolen wenig zu rütteln. Der selbsternannte Aufstiegskandidat Richtung dritte Liga strauchelte zu Saisonbeginn zwar ein wenig, hat mittlerweile aber die Tabellenführung in der starken Oberliga Westfalen übernommen und liefert sich mit der TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld ein spannendes Fernduell. Überragender Akteur ist Phil Holland. Der Shooter traf diese Saison bereits mehrfach zweistellig für das Team von Heiko Holtmann. Doch auch den restlichen Kader sieht Bitzer durch die Bank gefährlich aufgestellt. „Für uns bleibt es ein Bonusspiel“, gefällt er sich in der Rolle des Underdogs bestens. Gegenhalten wollen die Südkreisler mit ihren bekannten Tugenden, auch wenn die Grippewelle das SSV-Team nach wie vor fest im Griff hat. „Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen gestalten und abwarten, was in den letzten Minuten auf der Anzeigentafel steht“, hält Bitzer dann auch eine weitere Sensation für möglich.
  
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