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„Crash Kurs“ der Polizei machte Gesamtschüler und Lehrer betroffen

Red; 11. Feb 2018, 08:00 Uhr
Bild: Gesamtschule Marienheide --- Die Teilnehmer nahmen wertvolle Erfahrungen beim 'Crash Kurs' mit.
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„Crash Kurs“ der Polizei machte Gesamtschüler und Lehrer betroffen

Red; 11. Feb 2018, 08:00 Uhr
Marienheide - Unter dem Motto „Keiner kommt um, alle kommen an!“ sammelten Schüler der Gesamtschule Marienheide bei der Veranstaltung „Crash Kurs NRW. Realität erfahren. Echt hart“ emotionale Erfahrungen.
Lehrer, Polizisten, Rettungsassistenten, Feuerwehrleute, Unfallopfer und Notfallseelsorger aus dem Oberbergischen Kreis hatten die rund 250 Oberstufenschüler der Gesamtschule Marienheide zur Veranstaltung „Crash Kurs NRW. Realität erfahren. Echt hart“ eingeladen. Im Mittelpunkt standen vor allem die Erfahrungsberichte von Betroffenen. Außerdem wurden Unfallfotos und Videos aus der Region gezeigt.

Frank Rösner von Polizei machte die jungen Gäste auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam: Realistisch, schonungslos offen und authentisch wurden Ursachen und Folgen von tatsächlich stattgefundenen Unfällen aufgezeigt. Sie sollten den Jugendlichen deutlich machen, dass sie verletzlich und sterblich seien. Die Teilnehmer hätten sehr emotional auf die Vorführungen reagiert, teilt Schulleiter Wolfgang Krug mit.


Andreas Beckmann von der Feuerwehr, Rettungsassistent Alexander Berges, Claudia Riß von der Polizei und Gisbert von Spankeren, Notfallseelsorger aus dem Kreis, berichteten mit Fotos aus ihrem harten Berufsalltag. Besonders intensiv hätten die Schüler schließlich beim Leidensbericht von Stefanie Schneider zugehört, die als kleines Kind Opfer eines Autounfalls wurde und zahlreiche Operationen über sich ergehen lassen musste.

Der Appell der Veranstalter an die Schüler hieß schließlich: „Geschwindigkeit anpassen, kein Alkohol und keine Drogen, Ablenkung des Fahrers vermeiden und anschnallen“. Ziel des „Crash Kurs NRW“ sei immer, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer zu schärfen, an die Verantwortung der Fahrer und Beifahrer zu appellieren und das Verhalten im Straßenverkehr nachweisbar und nachhaltig zu ändern. 
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