Oberberg - Landesregierung und Landessportbund unterzeichneten Zielvereinbarung „Nr. 1: Sportland Nordrhein-Westfalen“ - Für den Kreissportbund Oberberg bedeutet dies insbesondere eine Sicherung der Fachkraftstellen.

Von Nils Hühn

Ob jüngst die Sektkorken auf der Geschäftsstelle des Kreissportbundes in Gummersbach knallten, ist nicht überliefert. Die Stimmung ist dort aber seit vergangenem Samstag prächtig. Denn Landesregierung und der Landessportbund NRW unterzeichneten die Zielvereinbarung „Nr. 1: Sportland Nordrhein-Westfalen“, die als stolze Gesamtsumme in der laufenden Legislaturperiode 2018 bis 2022 jeweils rund 42,2 Millionen Euro pro Jahr für konkrete Sportförderziele vertraglich zusichert. Dies ist ein richtungsweisender Geldsegen für den organisierten Sport in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Oberberg.


Diese Summe bedeutet ein Plus von 7,8 Millionen Euro jährlich gegenüber dem bisher gültigen „Pakt für den Sport“, der Ende 2017 ausgelaufen ist. Anja Lepperhoff, Geschäftsführerin des Kreissportbundes Oberberg, freute sich sehr über die Zusagen: „Dadurch sind die Fachkraftstellen für Jugendarbeit und Integration bis 2022 gesichert.“ Was mit dem Geld darüber hinaus passieren wird, muss noch geklärt werden. „Die Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag war ein guter Tag für den organisierten Sport auch in Oberberg“, meinte der Wipperfürther Stefan Klett, der Vizepräsident Finanzen beim Landessportbund ist.