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SVF schnupperte an der Pokal-Sensation

lo; 3. Feb 2018, 18:20 Uhr
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SVF schnupperte an der Pokal-Sensation

lo; 3. Feb 2018, 18:20 Uhr
Oberberg - Die U19 des SV Frielingsdorf muss sich im FVM-Pokal dem Favoriten Düren-Niederau erst in der Verlängerung geschlagen geben - Wiehler U17 scheidet gegen Lindenthal-Hohenlind aus.
FVM-Pokal 1. Runde (A-Junioren)

SV Frielingsdorf – FC Düren-Niederau 2:4 nach Verlängerung (2:2, 2:2, 1:1).

Der Außenseiter aus Frielingsdorf war gegen den Mittelrheinligisten nicht weit von einer Überraschung entfernt. Der Tabellenzweite der Sonderstaffel Berg zwangen den FC Düren-Niederau in die Verlängerung. Allerdings ging den SVF-Akteuren während des halbstündigen Nachschlags die Puste aus, sodass dem Favoriten durch einen Doppelschlag in der 110. und 113. Minute doch noch der Einzug in die zweite Runde gelang. „Der Gegner hat unsere beiden Viererketten sehr gut bewegt, weshalb die Jungs immense Laufarbeit leisten mussten. Irgendwann ist uns die Kraft ausgegangen. Ich musste viermal wegen Wadenkrämpfen wechseln“, erklärte Coach Christoph Struck.

Die Gäste lagen früh nach einem nicht unumstrittenen Foulelfmeter in Front, ehe Nico Weber die ONI-Arena mit einem Sahne-Schlenzer zum Beben brachte. Als dann Niklas Grumann im Anschluss an einen Eckball am höchsten stieg und die Kugel mit dem Kopf einnetzte, roch es nach einer Sensation. Düren schaffte den Ausgleich aber noch in der regulären Spielzeit und besaß am Ende den längeren Atem. Unmittelbar vor dem dritten Gegentreffer hatte Tristan Klein das 3:2 für den SVF auf dem Fuß. Im letzten Moment kam ein Abwehrspieler dem B-Junior in die Quere. „Die Mannschaft hat sich sehr teuer verkauft. Wir sind absolut zufrieden“, wollte sich Struck ob des Ausscheidens nicht grämen.        

Tore
0:1 (9. Foulelfmeter), 1:1 Nico Weber (30.), 2:1 Niklas Grumann (51.), 2:2 (71.), 2:3 (110.), 2:4 (113.).


FVM-Pokal 1. Runde (B-Junioren)

Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl 4:1 (0:1).

Das Team von Trainer Boris Arndt zog im Duell mit dem Ligakonkurrenten den Kürzeren und kann sich nun auf den Kampf um den Verbleib in der Mittelrheinliga konzentrieren. Die Gastgeber entfachten zu Beginn großen Druck, die Wiehler Führung durch Marvin Vraja fiel laut Arndt aus dem Nichts. Der Treffer gab den Gästen Auftrieb, fortan gestalteten sie das Geschehen ausgeglichen. Vraja und Ardit Mimini hätten den Vorsprung vor dem Kabinengang sogar ausbauen können.

In der zweiten Halbzeit konnte Lindenthal-Hohenlind das Blatt wenden – unter gütiger Mithilfe der FV-Kicker. Der Ausgleich resultierte aus einem Konter, nachdem Wiehl einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte hatte. Dann tauchte Ardit Mimini frei vor dem Borussen-Keeper auf, scheiterte jedoch aus kürzester Distanz. Im direkten Gegenzug erzielten die Kölner die Führung. Kurz darauf verpasste Faruk Özmen das 2:2 - es war die letzte Gelegenheit, die Partie in einen packenden Pokalfight zu verwandeln.

„Nach dem 3:1 war das Ding gelaufen“, so Arndt, der sich über die ausgelassenen Möglichkeiten ärgerte. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht richtig wider, aber gegen eine Top-Mannschaft wie Lindenthal muss man die wenigen Chancen, die man sich erarbeitet, nutzen.“             

Tore
0:1 Marvin Vraja (12. Ardit Mimini), 1:1 (50.), 2:1 (54.), 3:1 (64.), 4:1 (72.).
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