Oberberg - Wegen der Gebietsreform der Leichtathletikkreise wurde der Trommershausen-Gedächtnispokal zum letzten Mal vergeben - Wipperfürther Stabhochspringerin bekam die Trophäe für ihre herausragende Leistung im Jahr 2017.

[Bild: privat --- Hans-Jörg Schneider übergab den Pokal an Angela Wald.]

Hans-Jörg Schneider, der scheidende Vorsitzende des aufgelösten Oberbergischen Kreises, hatte als letzte Amtshandlung das Vergnügen, die Wipperfürther Stabhochspringerin Angela Wald mit dem altehrwürdigen Trommershausen-Gedächtnispokal zu ehren. Vergeben wird dieser Preis seit 1952 für die jahresbeste Leistung im Oberbergischen und später auch im durch die Gebietsreform zugekommenen Rheinisch-Bergischen Kreis.

Das "Who ist Who" der erfolgreichen Leichtathleten sind auf diesem Pokal verewigt, unter anderem Andreas Maul, Benno Eicker, Robert Langfeld, oder auch Oliver Zschunke sowie Tina Hormann, Barbara Gähling, Jutta Eck, Nina Kausemann, Melina Brenner und Fabienne Schönig, die 2016 mit 57,40 Metern im Sperrwurf auf Platz 24 der ewigen Deutschen Bestenliste kletterte.

Im vergangenen Jahr wurde sie von Angela Wald abgelöst, deren Stabhochsprungleistung 4,32 Meter betrug. Damit konnte sie sich unter den Top 30 der besten Stabhochspringerinnen aller Zeiten in Deutschland auf Rang 26 platzieren.

Wald kann sich die prestigeträchtige Trophäe jetzt für immer auf einem Ehrenplatz in der eigenen Wohnung aufstellen, da der Oberbergische Leichtathletikkreis fortan zusammen mit Bonn/Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreisgebiet Köln und dem Stadtgebiet Leverkusen die neugründete Region Süd-Ost bildet. Den Vorsitz für die Region übernimmt Hans-Jörg Schneider.