Archiv

Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 18. Jan 2018, 10:00 Uhr
ARCHIV

Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 18. Jan 2018, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

Eintracht Hagen - VfL Gummersbach (Sonntag, 12 Uhr).

Hinspiel: 23:38.

Es fehlen: Tom Kiesler (Rekonvaleszent), Pierre Busch (Fußverletzung).

Auf dem Papier dürfte  die ungewöhnliche Anwurfzeit zur Sonntagsbratenzeit das größte Hindernis für die Gummersbacher sein. Rein sportlich sollten die Gastgeber keine wirklich Herauforderung für Blau-Weiß darstellen, denn die Eintracht ziert mit einem einzigen Pünktchen aus 13 Saisonspielen unangefochten das Tabellenende der Jugendbundesliga West. Maik Pallach will den Gegner denn auch nicht stärker reden als er wahrscheinlich ist: "Es ist unser Anspruch, in Hagen klar zu gewinnen." Der VfL-Trainer ist überzeugt, dass seine Youngster ihre Lehren aus dem Spiel am vergangenen Wochenende gegen Nettelsteldt gezogen (30:30) haben: "Wir haben die Partie gegen Nettelstedt analysiert und Klartext geredet: Wir können natürlich mal einen schlechten Tag haben, an dem wir nicht gut spielen. Aber dass ein Gegner mehr kämpft als mein Team, das geht einfach nicht. Das möchte ich in Zukunft jedenfalls nicht mehr erleben."

Pallach sieht das Kräftemessen bei der Eintracht im übrigen als "willkommene Gelegenheit" für seine Athleten, sich unter Wettkampfbedingungen für die folgenden Kräftemessen mit den Spitzenmannschaften der Westbundesliga einzuspielen."


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II - SG Schalksmühle (Samstag, 18 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 19:29. 


Es fehlen: Marcel Timm (Fußverletzung), Max Jaeger (Rückenprobleme).

Eine Woche später als ursprünglich geplant startet der VfL Gummersbach II in das Handballjahr 2018. Beim samstgäglichen Heimspiel gegen die SG Schalksmühle kann Maik Thiele erfreulicherweise wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen, nachdem der Coach zuletzt auf Luis Villlgrattner hatte verzichten müssen. Der Rückraumspieler war am vergangenen Wochenende für die U-20-Nationalmannschaft beim Vier-Länder-Turnier am Ball.

An das Hinspiel Anfang September beim Nachbarn erinnert man sich im VfL-Lager mit Grausen: Die Gummersbacher reisten schon mit einem dezimierten Aufgebot nach Schalksmühle, mussten kurz nach dem Anwurf zwei weitere Verletzungen  (Fynn Herzig und Albin Xhafolli) verdauen und lagen nach acht Minuten bereits mit 0:7 in Rücktstand.Doch damit nicht genug: Als man sich halbwegs gefangen hatte, spielten aus VfL-Sicht die Unparteiischen nicht mit, so dass am Ende der 60 Minuten in der Sporthalle Löh eine 19:29-Niederlage der Gäste auf der Anzeigetafel stand.

Logisch, dass  die Kreisstädter am Samstagabend hoch motiviert in das Spiel gehen und  unbedingt ein bisschen was gerade rücken wollen: "Ich brauche die Jungs gar nicht heißzumachen. Sie stehen auch so schon bis in  die Fingerspitzen unter Strom", sagt Maik Thiele. Der aktuelle Trainer der Zweiten stand beim Aufeinandertreffen im Herbst noch nicht in Diensten des VfL, hat sich aber über die Samstagsgäste informiert: "Einge richtig gute Truppe, die nicht von ungefähr auf Platz fünf der 3. Liga steht. Wir werden von der ersten Sekunde an voll dagegen halten müssen, um eine Chance auf die beiden Zähler zu haben," orakelt  Thiele, der nach dem Videostudium des Hinspiels einräumte: "Trotz aller Widrigkeiten muss man zugeben, dass Schalksmühle damals schlicht und einfach das bessre Team war. Das wollen wir in der SCHWALBE arena aber ändern." 


Vorschau Oberliga Herren


SSV Nümbrecht – TV Strombach (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena).


Es fehlen: keiner – Marcel Mesenhöler (Verletzung).


Den Südkreisderbyerfolg im Rücken erwartet den SSV Nümbrecht das nächste Lokalduell mit einem oberbergischen Kontrahenten, wenn am Samstagabend der TV Strombach in der Nümbrechter GWN-Arena vorstellig wird. Für SSV-Coach Mario Jatzke zwar auch ein interessantes Derby, „aber das Duell mit Oberwiehl ist für uns doch noch einmal etwas anderes“, meint er. Einen besonderen Reiz erhält die Partie dann aber doch. Schließlich wechselten im Sommer mit Christopher Suhr, Tom Bonfiglio und Harry Roth gleich mehrere Spieler aus dem Südkreis in die Kreisstadt. Im Herbst folgte zudem Markus Meister dem Trio.


„Wir freuen uns auf das Wiedersehen“, sagt Jatzke und erklärt die Gäste sogleich zum leichten Favoriten: „Sie haben einen Kader beisammen, mit dem die ersten drei Plätze realistisch sind.“ Vor allem der Rückraum des TVS, mit seiner starken rechten Seite, hat es ihm angetan. Die einfachen Tore müsse man verhindern, erklärt der zum Saisonende scheidende Trainer und hat unter der Trainingswoche darauf auch den Fokus gelegt. Offensiv soll Comebacker Kevin Schieferdecker erste Schritte machen. „Er gibt uns eine zusätzliche Option, auch defensiv im Innenblock. Aber wir werden kein Risiko gehen“, will Jatzke eine neuerliche Verletzung seines Topshooters unbedingt vermeiden und hofft auf viele Zuschauer, auch wegen des Spendentags des SSV: „Das ist eine tolle Aktion des Vereins.“


Auf der anderen Seite ist sich auch Michiel Lochtenbergh der Favoritenrolle seines Teams durchaus bewusst. „Wir müssen aber auch zeigen, dass wir sie zurecht inne haben“, will der Holländer diese aber ohnehin nicht zu hoch hängen, „schließlich sind in Derbys die Gesetze doch häufig ein wenig anders.“ Anknüpfen wollen die Gäste unbedingt an den Auftakterfolg gegen BTB Aachen. Gegen den Aufstiegsaspiranten war zwar bei Weitem nicht alles perfekt, der über weite Strecken disziplinierte Auftritt hat beim Strombacher Coach aber Hunger auf mehr gemacht: „Die Spitzenspiele und Derbys sind die Duelle, in denen man gefordert ist und an denen man wachsen kann.“




Longericher SC II – TuS Derschlag (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Jonas Hesener (Patellasehnenentzündung), Marco Rubel (Verletzung).


Einsatz fraglich: Shawn Pauly (Verletzung).


Aufarbeitung stand am Dienstagabend bei den Handballern des TuS Derschlag auf dem Programm. Nach der überraschenden Niederlage in Refrath, sieht Trainer Ralph Weinheimer alle Aufstiegsträume aus den Köpfen geblasen. Stattdessen impfte er seinem Kader die schmerzhafte statistische Auswertung der letzten Auftritte ein. „Wir haben in den beiden letzten Spielen 74 Tore kassiert und haben als Tabellenzweiter auch insgesamt die schlechteste Defensive“, nennt er die Gründe, warum sein Team noch nicht zum Spitzenreiter taugt. Der Ansatzpunkt ist folglich gefunden, die Frage bleibt, wie schnell an ihm gearbeitet werden kann. Zweikämpfe will der Coach defensiv wieder gewinnen und auch das taktische Verschieben im Innenblock habe zuletzt zu wenig funktioniert.


„Natürlich weiß ich, dass wir derzeit Run and Gun Handball spielen und das etwas total anderes als letztes Jahr ist, aber wir müssen langsam eine Balance finden, damit auch unsere Torhüter wieder mal ein besseres Gefühl bekommen“, analysiert er. Denn der laufintensive Tempohandball führe dazu, dass sich sein Team die konditionellen Auszeiten zu häufig in der Abwehr nehme. „Die Schiedsrichter haben diese Saison vielleicht fünf Mal passives Spiel gegen uns angezeigt“, wünscht er sich künftig ein wenig mehr Tempodrosselung. Denn sonst könne auch die kommende Aufgabe eine unangenehme Überraschung werden. „Jeder beurteilt Longerich nur anhand ihres Tabellenstandes. Dass sie in der Hinrunde massive Verletzungssorgen hatten und die meisten Spieler nun zurück sind, wird aber gerne übersehen“, warnt er sein Team eindringlich vor dem Tabellenzehnten. Denn eine ähnlich böse Überraschung wie in Refrath möchte Weinheimer nicht so schnell wieder aufarbeiten müssen.




MTV Köln – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).


Es fehlen: Jan Jäckel, Andreas Glüer, Fynn Bastian (alle Verletzung).


Die Sorgen reißen beim CVJM Oberwiehl nicht ab. Bereits im Südkreiskracher gegen den SSV Nümbrecht schleppte sich die König-Equipe im Rückraum quasi mit dem letzten Aufgebot durch das Spiel. Zwar erhielten die Oberberger im Anschluss viele Komplimente für ihren kämpferischen Auftritt, standen aber trotzdem mit leeren Händen da. Neben den beiden Langzeitverletzten Jan Jäckel und Andreas Glüer wird am Wochenende auch Fynn Bastian ausfallen, der an einer Entzündung der Bizepssehne und der Achillessehne laboriert. Um den Stammspielern zumindest ein wenig Entlastung zu verschaffen, wird Florian König Julian Marenbach und Daniel Rischikov aus dem Landesligakader hochziehen und ist froh auch wieder auf Jan Sonka zurückgreifen zu können.


Denn zwei Punkte aus der Domstadt zu entführen, steht auf der Prioritätenliste des CVJM derzeit ganz weit oben. „Das ist ein Gegner, der mit uns bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen wird“, weiß König, dass sich der Abstiegskampf zum Hinrundenende allmählich zuspitzt. Zwar steht das genaue Videostudium des Gegners noch aus, der CVJM-Coach weiß aber, dass Köln nichts mehr mit dem Team der letzten Saison zu tun hat. Denn aus der wurfstarken Rückraumreihe ist kaum noch ein Spieler vorhanden, stattdessen sucht das Team von Carsten Ponsar häufig das direkte Duell mit Kombinationshandball. „Es wären zwei extrem wichtige Auswärtspunkte“, könnte Oberwiehl durch einen Erfolg zwei Plätze in der Tabelle klettern.
  

Vorschau Verbandsliga Herren

TV Bergneustadt - TV Birkesdorf (Samstag, 20 Uhr, Burstenhalle).

Es fehlt: Jakob König (Schulterverletzung)

Einsatz fraglich: Dominik Heimes (Dienstreise)

"Das Beste kommt zum Schluss" - im Fall des TV Bergneustadt bezieht sich das geflügelte Wort auf die Partie am Samstagabend. Dann ist zum Abschluss der Hinrunde mit dem  TV Birkesdorf der Tabellenführer in der Feste zu Gast. Das Team aus dem Dürener Stadtteil stand schon vor dem Saisonstart ganz oben auf der Liste der Titelkandidaten von Dennis Herrmann und konnte diese Einschätzung des TVB-Spielertrainers bisher auch bestätigen.

"Birkesdorf hat  sowohl in der Spitze wie auch in der Breite einen sehr starken Kader. Die sind eine echte Hausnummer in der Verbandsliga", bekundet Herrmann Respekt vor dem aktuellen Klassenprimus. Um eine Chance gegen den Favoriten zu haben, müssen die Hausherren vor allen Dingen in der Deckung vermutlich echte Kärrnerarbeit verrichten. Zudem sollten die Torhüter der Bergneustädter einen  guten Tag erwischen. Und dann wäre aus Sicht der Coaches noch der Faktor Zuschauer: "Wenn wir couragiert auftreten und das Spiel von Beginn an offen gestalten, ist auch unser Publikum schnell da. Mit Unterstützung der Fans können wir jedenfalls trotz unserer Außenseiterrolle vielleicht etwas bewegen und für eine Überraschung sorgen."
  

Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – TV Strombach II (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena).


Es fehlen: Manuel Seinsche (Klassenfahrt) - Timo Biesenbach (Verletzung).


Wie unterschiedlich man die Auftaktniederlagen ins neue Jahr analysieren kann, zeigt das Beispiel von Daniel Funk und Tobias Wohlfromm. Während der SSV-Coach nach der desaströsen zweiten Hälfte im kleinen Südkreisderby beim CVJM Oberwiehl von seinem Kader Wiedergutmachung einfordert, sieht der TVS-Trainer sein Team nach der knappen Heimniederlage gegen Aufstiegsaspirant BTB Aachen sogar moralisch gestärkt. „Obwohl wir nicht gewonnen haben, konnten die Jungs durch ihr gutes Spiel Selbstvertrauen tanken“, erwartet er in Nümbrecht aber den nächsten heißen Tanz und will endlich das erste Derby der Saison gewinnen. Funk ist dagegen gespannt, ob die Gäste sich abermals personell aus dem Oberligakader verstärken werden: „Im Endeffekt muss uns das aber egal sein. Wir müssen endlich verstehen, worum es geht!“




HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – CVJM Oberwiehl II (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Es fehlen: Manuel Kreter (Verletzung), Marcel Baier (Urlaub) – Alexander Baldamus, Pascal Latzke, Patrik Latzke (Verletzung).


Einsatz fraglich: Dag Dissmann, Luca Schrabe (Skiurlaub), Nils Schwabroh, Robin Ziegler (krank) – Julian Marenbach, Daniel Rischikov (Oberligakader).


Mit viel Selbstvertrauen können beide Teams ins Wiehler Derby gehen. Sowohl der CVJM, als auch die HSG starteten mit überzeugenden Siegen in das neue Jahr. Doch während die Equipe von Nils Hühn vor allem ums Prestige kämpft, hat die heimische Heppe-Truppe den Aufstieg noch nicht völlig abgehakt. „Trotzdem sehen wir uns nicht als klaren Favoriten“, weiß der HSG-Coach, dass die Stadtderbys stets packende Duelle waren. Um die Vormachtstellung zu behalten, will er die Gäste ins Positionsspiel zwingen: „Denn dort haben wir Vorteile.“ Hühn auf der anderen Seite will alles versuchen, den Gastgebern das Aufstiegsrennen zu versalzen, sieht die Gastgeber aber auch favorisiert: „Wir werden alles probieren, allerdings ist es nicht optimal, dass wir mindestens zwei Spieler an den Oberligakader abgeben werden müssen.“




HSG Marienheide/Müllenbach – TuS Königsdorf (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Gesamtschule).


Es fehlt: Timo Montag. 
  

Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

Solinger TB II - SV Wipperfürth (Samstag, 17:45 Uhr).

Die Gastgeber sind Vorletzter, zogen sich aber am vergangenen Sonntag gegen Spitzenreiter Witzhelden sehr achtbar aus der Affäre. Immerhin gelangen ihnen 26 Treffer, das ist schon eine Hausnummer. Einen Sieg im Vorbeigehen wird es für das Spitzenteam aus Wipperfürth nicht geben.
  

Vorschau Nordrheinliga Frauen

Fortuna Düsseldorf - TV Strombach (Sonntag, 13 Uhr).

Im letzten Spiel der Hindunde wartet noch einmal ein richtig starker Gegner auf die Nordrheinligahandballerinnen des TV Strombach. Und das im Wortsinne: "Düsseldorf ist meiner Meinung nach die robusteste Mannschaft der Spielklasse", schätzt Meike Neitsch. Insbesondere der Rückraum der Fortuna hat es der Strombacher Trainerin angetan: "Beide Halbspielerinnen sind sehr torgefährlich. Da müssen wir in der Abwehr viel aggressiver sein als zuletzt gegen Überruhr. Ansonsten werden sie uns die Bälle um die Ohren hauen."

Trotz der Düsseldorfer Qualitäten hat Neitsch die Punkte in der Landeshauptstadt keineswegs abgeschrieben: "Das ist ein 50:50-Match. Es wird sich zeigen, ob wir unser gewohntes Tempospiel durchbringen können. Wenn ja, haben wir auch gegen einen physisch überlegen Gegner alle Chancen zu punkten." Dass Düsseldorf durchaus verwundar ist, beweisen auch die bisherigen drei Saisonniederlagen der Landeshauptstädterinnen, unter anderem gegen die Ladies aus Überruhr. Und die konnte der TVS am vergangenen Wochenende nach mäßiger erster Halbzeit mit einer Elf-Tore-Packung (40:29) nach Hause schicken.
   

Vorschau Oberliga Frauen

SSV Nümbrecht – TSV Bonn rrh II (Samstag, 18 Uhr, GWN Arena).

Einsatz fraglich: Sandra Fischer.

Mit Rückenwind geht der SSV Nümbrecht in die nächste Aufgabe. „Am Sonntagvormittag waren wir noch Vorletzter, jetzt belegen wir Platz fünf und mit einem Sieg könnten wir am Samstag bis auf Rang drei klettern“, sieht Nümbrechts Trainer die Liga bis auf Westwacht Weiden und Roetgen eng beieinander. Zu Gast ist am Samstag die Bonner Zweitvertretung, die tabellarisch knapp hinter dem SSV rangiert. Ein Team, vor dem Spies gehörig Respekt hat. „Man weiß nie, wer dort aus dem Nordrheinliga-Kader plötzlich in der Oberliga aufläuft.“ Und schließlich hat der TSV am vergangenen Spieltag den Tabellenzweiten aus Roetgen bezwungen. Der SSV sollte also gewarnt sein. Ein Wiedersehen gibt es mit Nina Harscheid, die noch bis zur vergangenen Saison im Nümbrechter Dress auflief, jetzt aber studienbedingt in Bonn lebt und für den TSV aufläuft. „Wir können befreit aufspielen, haben keinen Druck und werden sehen, was am Ende dabei rauskommt“, schielt Trainer Spies jedoch auf die beiden Punkte. Fraglich ist noch der Einsatz von Sandra Fischer.


MTV Köln – TV Strombach (Sonntag, 13 Uhr).

Für Aufsteiger TV Strombach wird die Luft in der Handball-Oberliga immer dünner. Nachdem die Mannschaften vor dem TVS in den vergangenen Spielen allesamt gepunktet haben, beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits vier Punkte. Insofern ist die Mannschaft von Trainer Daniel Rodriguez im Auswärtsspiel beim MTV Köln beinahe schon zum Erfolg verdammt. „Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel für den restlichen Verlauf der Saison ist“, hat natürlich auch Rodriguez die Siege der Konkurrenz beobachtet. „Wir brauchen aus den restlichen elf Spielen mindestens sechs oder sieben Siege holen, wenn wir drinbleiben wollen“, spricht Rodriguez Klartext. Für die Mannschaft und den Verein sei es allerdings kein Drama, wenn man wieder den Weg in die Verbandsliga antreten müsste. „Dann würden wir uns dort neu aufstellen und den Wiederaufstieg anpeilen.“

Doch soweit ist man noch lange nicht, denn der Klassenerhalt ist ja durchaus noch möglich. Mit Anna Lena Hamers und Jessika Mertens kehren zwei Verletzte in den Kader zurück, den am Sonntag auch Melanie Mylenbusch aus der Nordheinliga-Mannschaft verstärkt. Man habe in der Vorbereitung hart an den Fehlern der ersten neun Spiele gearbeitet und gehe mit Elan und Motivation an die Aufgabe in der Domstadt, so Rodriguez.


Oberliga Frauen Niederrhein

DJK Adler Königshof – SV Wipperfürth (Samstag, 19:30 Uhr).

Nach zwei unnötigen Niederlagen zuletzt wäre es für den SVW an der Zeit, den Spieß umzudrehen. In beiden Spielen war Wipperfürth immer nah dran, am Ende fehlte nicht viel am Erfolg. Waren es taktische Gründe oder nachlassende Kräfte, das Ende war unbefriedigend. Am Samstag, 20. Januar ist der SVW um 19:30 Uhr zu Gast bei den Adlern. Eine Mannschaft in Reichweite aus dem Mittelfeld. Den letzten Sieg feierten die Wipperfürtherinnen am 11. November, danach gab es fünf Pleiten. Um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, wären zwei Punkte enorm wichtig.
  

Vorschau Landesliga Frauen

Polizei SV Köln - VfL Gummersbach (Samstag, 17:30 Uhr).

SSV Nümbrecht II - HSG Merkstein (Samstag, 18 Uhr, GWN Arena).

CVJM Oberwiehl - Pulheimer SC II (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Wiehl).


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga

VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen (Samstag, 15:30 Uhr, Schwalbe-Arena).


JSG Hiesfeld/Aldenrade – HC Gelpe/Strombach (Sonntag, 13 Uhr).
    

Vorschau weibliche B-Jugend Nordrheinliga 

Fortuna Düsseldorf - TV Strombach (Sonntag, 11:15 Uhr).

TSV Kaldenkirchen - VfL Gummersbach (Sonntag, 14:35 Uhr).
WERBUNG