Nümbrecht - Im Nachholspiel in Bocklemünd musste Frauen-Oberligist Nümbrecht zunächst einem Rückstand hinterherlaufen, sicherte sich am Ende aber verdient beide Punkte.

HSV Bocklemünd – SSV Nümbrecht 24:26 (15:11).

Nach dem zweiten Sieg in Folge herrschte bei den Gästen echte Freude. „Diesen Erfolg hat sich meine Mannschaft wirklich verdient“, meinte SSV-Coach Jan-Hendrik Spies nach dem knappen Erfolg in Bocklemünd. Zurechtkommen musste Nümbrecht zunächst einmal mit der späten Anwurfzeit. „20:45 Uhr an einem Dienstagabend, das ist schon gewöhnungsbedürftig. Aber wir sind dem HSV dankbar, dass er einer Verlegung überhaupt zugestimmt hat“, so Spies weiter. Sportlich war es lange zeit ein Spiel auf des Messers Schneide. Nach einem ausgeglichenen Beginn, lag Nümbrecht mit 4:6 vorne, musste aber schon bald den Ausgleich hinnehmen. Bis zum 11:11 (23.) lagen beide Teams gleichauf, ehe Nümbrecht die 6:0-Deckung zu offensiv interpretierte und damit entsprechende Lücken am Kreis bot. Die Gastgeberinnen ließen sich nicht zweimal bitten und erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 15:11.


Spies korrigierte in der Halbzeit die Deckungsmängel und fortan brach die stärkste Nümbrechter Phase an. Schnell war beim 16:16 (35.) der Ausgleich geschafft, doch es blieb spannend, weil sich keine Mannschaft entscheidende Vorteile erspielen konnte. Mit einem 22:22 ging es in die letzten acht Minuten der Partie. Sabrina Heinrichs (2) und die starke Alma Dauti trafen jetzt dreimal für den SSV, der nun vorentscheidend vorne lag. Auch zwei Siebenmeter-Gegentreffer gefährdeten den Sieg nicht und erneut Dauti machte mit der Schlusssirene den Deckel drauf. Sehr zufrieden war Trainer Spies mit seinen Außenspielerinnen Sandra Fischer und Alma Dauti, die zusammen die Hälfte der Tore beim Sieger warfen. Auch Sabrina Heinrichs und Annalena Bauer bescheinigte Spies eine gute Leistung und war froh, dass Luna Dehler nach ihrer Verletzung wieder Tritt gefasst hat.

Nümbrecht: Alma Dauti (7), Sandra Fischer (6), Annalena Bauer (5), Sabrina Heinrichs (5/1), Luna Dehler (2), Lena Hage (1).

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