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Wie Phönix aus der Asche

bv; 14. Jan 2018, 21:23 Uhr
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Wie Phönix aus der Asche

bv; 14. Jan 2018, 21:23 Uhr
Nümbrecht - SSV überrascht mit bärenstarker zweiter Hälfte und belohnt sich mit zwei Punkten beim 21:26 (11:12) in Siebengebirge.

HSG Siebengebirge - SSV Nümbrecht 21:26 (11:12).

"Das tut mal so richtig gut", freute sich Nümbrechts Coach Jan-Hendrik Spies nach dem schon überraschenden Sieg in Siebengebirge, den wohl nur die größten Optimisten nach der Niederlage der Vorwoche gegen Frechen erwartet hatten. Doch diesmal gingen die Gäste mit großem Willen und Motivation zu Werke und spielten auch befreiter auf. Dabei vertraute Spies auf eine defensivere 6:0-Formation mit offensiven Außen, was dazu führte, dass die Hauptangreiferin der HSG immer wieder zu Versuchen aus dem Rückraum gezwungen wurde, die von der sehr aufmerksamen Iva Skarica im SSV-Gehäuse oft pariert wurden. Dennoch war es im ersten Durchgang ein wechselhafter Verlauf; keine Mannschaft konnte sich absetzen, obwohl sich für Nümbrecht die Chance bot, aber man ließ vier Siebenmeter ungenutzt..


Unmittelbar zu Beginn der zweiten Hälfte dann die entscheidende Phase: Sechs Tore in Folge der mit elf Treffern erfolgreichsten Torschützin, Annalena Bauer, brachten das zwischenzeitliche 13:18 (41.). Von diesem Schock erholte sich die HSDG nicht mehr, im Gegenteil, Nümbrecht erhöhte gar auf 16:23 (48.), womit die Partie früh entschieden war. Neben Bauer überzeugte auch Sabrina Heinrichs, die 60 Minuten durchspielte und dabei eine Klasse-Partie zeigte. "Sie war bärenstark in Abwehr und Angriff", lobte Trainer Spies, dessen Team schon am Dienstag im Nachholspiel in Bocklemünd ran muss.

Nümbrecht: Annalena Bauer (11/4), Sabrina Heinrichs (6), Lena Hage (3/2), Celine Mosberger, Sandra Fischer (je 2), Alma Dauti, Lara Hennecken (je 1)

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