Oberberg – In einem Nachholspiel zittert die Oberwiehler Landesliga-Reserve gegen den ersatzgeschwächten Tabellenletzten Dünnwald bis in die Schlussminuten.

CVJM Oberwiehl II – Dünnwalder TV 26:25 (12:11).


Keineswegs mit Ruhm bekleckerte sich die Oberwiehler Reserve gegen das Ligaschlusslicht aus Dünnwald. Allzu hart wollte Trainer Nils Hühn mit seinem Team aber trotzdem nicht ins Gericht gehen: „Nach der Weihnachtspause war der Termin unter der Woche vielleicht auch ein wenig undankbar.“ Denn die Gäste reisten zwar ersatzgeschwächt an, waren zunächst aber das aktivere Team. Die Hausherren wirkten spielerisch überlegen, agierten in der Defensive aber viel zu behäbig und riefen auch offensiv meist nur das Nötigste ab. Über 2:5 (9.) und 5:7 (15.) lag Dünnwald bis zum 9:10 (24.) stets in Führung. Den knappen Pausenvorsprung besorgte Henrik Berndt für den CVJM.


Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Bei den Hausherren blitzten nur vereinzelt Geistesblitze auf, während Dünnwald sich im Rahmen seiner Kräfte bis zum 16:16 (45.) wehrte. Erst ein Treffer von Jan Bluhm sowie ein Dreierpack durch Johannes Schneevogt sorgten beim 20:16 (49.) für ein wenig Durchatmen bei der Hühn-Equipe, die anschließend nach einer Zeitstrafe aber wieder in alte Muster verfiel und es noch einmal spannend machte. Beim 22:22 (56.) stand die Partie noch einmal auf Messers Schneide, ehe Oberwiehl in der Schlussphase doch noch den längeren Atem hatte. „Ich denke das bessere Team hat gewonnen, aber für die gezeigte Moral hätte sich Dünnwald eigentlich einen Punkt verdient gehabt“, lautete Hühns Fazit.


Oberwiehl: Johannes Schneevogt (6), Jan Bluhm (5/2), Philipp Keusgen, Alex Baldamus (je 3), Marco Dabringhausen, Henrik Berndt, Julian Marenbach (je 2), Jens Frey, Daniel Rischikov, Jens Barf (je 1).


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