Gummersbach - Am 19. Dezember greifen die Investoren und Bürgermeister Frank Helmenstein feierlich zum Spaten, um den Baubeginn des Kinocenters auf dem Steinmüllergelände anzukündigen.

Von Nils Hühn

Vor 14 Monaten kauften die Brüder Marc und Klaus Schroeder ein 4.500 Quadratmeter großes Grundstück auf dem Steinmüllergelände und stellten die Pläne für ein neues Kinocenter mit sieben Sälen und Platz für fast 1.200 Besucher vor (OA berichtete). Vor sieben Monaten wurde dann der Bauantrag gestellt (OA berichtete). Bereits im August sollte mit den Bauarbeiten begonnen werden. „Bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung sind viele Ämter involviert, weshalb das Genehmigungsverfahren etwas länger gedauert hat“, erklärte Diplom-Ingenieur Philipp Hillnhütter auf Nachfrage. Unter anderem musste noch ein Bodengutachten der ehemaligen Industriebrache erstellt werden.


„An den vorgestellten Plänen hat sich nichts verändert“, so der Architekt. Eine Information, die Oberberg-Aktuell noch nicht veröffentlicht hatte, ist, dass auf der Rückseite des Kinocenters eine orthopädische Arztpraxis einziehen wird. Ansonsten bleibt es bei der Größe des Kinos mit einem Gastronomiebetrieb und Räumen, die von der Halle32 mitbenutzt werden können. Am 19. Dezember wird feierlich zur Tat geschritten und die Investoren Schroeder und Bürgermeister Frank Helmenstein werden den ersten Spatenstich vornehmen.

Richtig losgehen werden die Tiefbauarbeiten dann aber erst im neuen Jahr. Trotz der Verzögerung beim Baustart ist die Eröffnung weiterhin für das kommende Jahr anvisiert. Ein Generalunternehmer wird für die Hülle des Kinocenters verantwortlich sein. Länger als der Tief- und Hochbau wird aber aller Voraussicht nach der Innenausbau dauern. „Man sieht zwar nachher nur einen großen Raum, aber dahinter verbirgt sich jede Menge Technik“, erklärt Philipp Hillnhüter. Läuft nun alles nach Plan, können in der Adventszeit 2018 die neuesten Blockbuster aus Hollywood im Kinocenter auf dem Steinmüllergelände geschaut werden.