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VfL-Nachwuchs kommt mit blauem Auge davon

pn; 19. Nov 2017, 17:09 Uhr
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VfL-Nachwuchs kommt mit blauem Auge davon

pn; 19. Nov 2017, 17:09 Uhr
Oberberg - In der Nordrheinliga stolpert der VfL Gummersbach beinahe beim Tabellenvorletzten - Gelpe/Strombach ist in Düsseldorf erwartet chancenlos.
JSG Hiesfeld/Aldenrade – VfL Gummersbach 25:28 (16:15).


Auf einen unangenehmen Gegner eingestellt, war man beim VfL Gummersbach. Dass die Aufgabe allerdings so schwierig werden würde, hatte Trainer Philipp-Jonas Wilhelm im Vorfeld selbst nicht erwartet. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, analysierte er den Auftritt beim Tabellenvorletzten in Dinslaken. Die Oberberger erwischten einen recht durchwachsenen Tag und schienen von der Anreise schwere Beine zu haben. Anders sind die schwachen Anfangsminuten, in denen die Gäste einem 4:9-Rückstand (12.) hinterherliefen nicht zu erklären. Der Kampfgeist war damit zwar geweckt, doch der Aufholjagd bis zur Pause folgte eine weitere Schwächeperiode im zweiten Durchgang, in dem Hiesfeld sich nochmals eine 21:18-Führung (32.) erspielen konnte.


„Die Jungs haben aber nie den Kopf in den Sand gesteckt und ein tollen Kampf gezeigt“, konnte Wilhelm mit dem spielerischen Auftritt seines Teams zwar nicht zufrieden sein, dafür umso mehr mit der gezeigten Moral. Beim 21:23 (38.) war die Partie auf den Kopf gestellt und wurde auch in der Schlussphase nicht mehr hergeschenkt. Den Toren von Mathis Häseler und Max Keil hatten die Gastgeber nichts mehr entgegen zu setzen. „Wichtig war, dass wir auch so ein Spiel am Ende doch gewonnen und damit unsere Hausaufgaben gemacht haben“, so der Coach abschließend.


Gummersbach: Max Keil, Gudmundur Asthorsson (je 6), Mathis Häseler (6/2), Julian Athanassoglou (4), Finn Naumann, Christian Böhm (je 2), Nils Thiem, Till Malek (je 1).




HSG Neuss/Düsseldorf – HC Gelpe/Strombach 40:18 (19:6).


Ohne echte Ambitionen war die oberbergische Spielgemeinschaft, die zudem berufsbedingt auf ihren Trainer Till Wegermann verzichten musste, zum Tabellenzweiten aus Neuss/Düsseldorf gereist. „Wir waren unserer Rolle von Anfang an bewusst“, hätte sich Co-Trainer Lukas Altjohann allerdings doch ein wenig mehr Gegenwehr gewünscht. Diese leistete aber nur Torhüter Luca Raupach, der mit zahlreichen Paraden ein höheres Debakel verhinderte. Während die Gastgeber in allen Belangen überlegen waren, agierten die Oberberger aber auch viel zu langsam und relativ ideenlos. Über 7:2 (10.) und 13:4 (17.) war die Begegnung bereits zur Pause entschieden. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Kräfteverhältnis, auch wenn die Hausherren nun munter durchwechselten und Strombach hierdurch 30:12 (41.) das Ergebnis nicht völlig ausufern ließ.


Gelpe/Strombach: Phil Basten (6), Henri Schlickowey (4), Paul Roth (3), Moritz Wester, Jannick Hoberg (je 2), Fabian Kind (1).


Ergebnisse und Tabelle
  
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