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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 16. Nov 2017, 01:25 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 16. Nov 2017, 01:25 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
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Vorschau Landesliga (13. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht - TuS Oberpleis (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Aron Jungjohann, Julian Schwarz, Dennis Kania, Jonas Wagner, Julian Opitz, Sebastian Ghofranifar, Marvin Jungjohann, Devy Diallo.

Einsatz fraglich: Kevin Giesen.

Zum Spiel: Mit schier unglaublichen 27 Zählern biegt der SSV Homburg-Nümbrecht auf die Zielgerade des ersten Halbjahres ein. Damit sind die Planzahlen längst überschritten worden. „Unser ursprüngliches Ziel war, nach der Hinrunde 20 Punkte zu haben“, erklärt Trainer Torsten Reisewitz. „In den letzten drei Spielen können wir die Serie krönen. Wenn es uns gelingt, unter den Top 5 oder vielleicht sogar den Top 3 in die Winterpause zu gehen, wäre das für unseren kleinen Verein ein Träumchen.“

Im Nachhinein habe sich das 2:4 in Leverkusen, bislang die einzige Niederlage der Nümbrechter, als der offenbar notwendige Schuss vor den Bug erwiesen. Reisewitz: „Seitdem hat die Mannschaft konzentrierte Leistungen abgerufen. Es war sehr konsequent, wie sie gespielt hat.“ Ein Musterbeispiel dafür war das souveräne 3:0 bei Schlusslicht Mondorf. Bereits zur Pause hatte der SSV durch Treffer von Robert Arnds, Philipp Wirsing und Tristan Wolf den Sieg festgezurrt. Die Hausherren kamen kaum einmal gefährlich vor das Gehäuse von Torwart Christian Salmen.

Der nächste Kontrahent dürfte nach Lage der Dinge eine größere Herausforderung sein. Der TuS Oberpleis gilt nicht nur aufgrund seiner kompakten Ausrichtung als unangenehmer Gegner. Die Offensivabteilung um Knipser Tim Miebach, den quirligen Jetgzon Krasniqi und den Ex-Nümbrechter Jonas Henscheid hat es ebenfalls in sich. „Sie agieren mit viel Wucht, Aggressivität und Laufbereitschaft“, lässt sich Reisewitz trotz des derzeitigen Tabellenvorteils gegenüber dem TuS nicht dazu verleiten, die Favoritenrolle anzunehmen. „An einem guten Tag kann Oberpleis jeden auf links drehen. Sollten wir uns Phasen leisten, wo wir nachlassen, werden wir eiskalt bestraft.“           

Als potenzieller Sonderbeauftragter zur Einengung der Kreise von Miebach steht Aron Jungjohann nicht zur Verfügung. Er zog sich bei seinem Einsatz im Reserveteam gegen Untereschbach einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Ersatzkeeper Kevin Giesen ist nach überstandener Fingerverletzung wieder ins Training eingestiegen. 



FV Bad Honnef – FV Wiehl (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Michael Möller, Davin Dresbach.

Einsatz fraglich: Jan Derksen, Alexander Tomm.

Zum Spiel: Wie der Nachbar aus Nümbrecht hat der FV Wiehl das Soll für die Hinrunde schon übererfüllt. Dank des Erfolgs gegen den SV Lohmar sprang das Ensemble von Ingo Kippels über die als primäre Zwischenetappe anvisierte 20-Zähler-Marke. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte soll nun das „plus x“ auf dem Punktekonto so umfangreich wie möglich ausfallen. Dabei sind die Wiehler auf einem guten Weg: Mit der Serie von vier Dreiern hintereinander hat man im Klassement einen gewaltigen Satz nach vorne gemacht. Der SVL erwies sich am vergangenen Freitag als hartnäckiger Opponent. Die Halbzeitführung für den Vorletzten ging absolut in Ordnung.

„Vor der Pause fehlte bei uns von allem ein bisschen. Man muss aber auch sagen, dass Lohmar alles reingeworfen hat“, blickt Kippels zurück. „Hinten raus war der Sieg verdient.“ Wie gegen Brühl fünf Tage zuvor ließ sich der FV von einem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. „Wir haben die Ruhe bewahrt und sind geduldig geblieben“, betont Kippels. Die Basis für die Erfolgssträhne bilde einerseits das Selbstvertrauen, das stetig gestiegen ist, und andererseits die hohe Intensität in den Übungseinheiten.

Die entspannte Personallage sorgt für erhöhten Konkurrenzdruck. „Im Training ist mächtig Power drin. Alle wollen spielen“, so Kippels. Beim Gastauftritt in Bad Honnef werden lediglich Michael Möller (Oberschenkelverletzung) und Davin Dresbach sicher ausfallen. Ob die grippegeplagten Alexander Tomm und Jan Derksen ein Kaderticket ergattern, bleibt abzuwarten.

Nach jetzigem Stand findet die Partie auf Naturrasen statt. „Das bereitet mir keine Sorgen. Wichtig ist, dass wir die richtige Einstellung zum Platz und zum Gegner finden.“ Den Aufsteiger charakterisiert Kippels als „stabil, kompakt und robust. Sie haben in den letzten fünf Wochen respektable Ergebnisse erzielt, auch weil einige Verletzte zurückgekehrt sind. Das wird eine interessante Aufgabe und könnte genauso eng werden wie gegen Brühl und Lohmar.“                                 


Vorschau Bezirksliga (13. Spieltag)

Eintracht Hohkeppel – VfL Rheingold Poll (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Steve Ememekwe, Jonas Stiefelhagen, Timo Oebekke, Fabian Reudenbach, Severin Brochhaus, Leon Heber.

Zum Spiel: Das Gipfeltreffen zwischen Eintracht Hohkeppel und dem Heiligenhauser SV war nicht für Zartbesaitete. Die Teams lieferten sich einen harten Fight, an dessen Ende der Schiedsrichter drei Platzverweise ausgesprochen hatte. Auf Tore warteten die Zuschauer vergebens. Somit bekam die bis dahin blütenreine Heimweste des Spitzenreiters die ersten Flecken - und das ausgerechnet beim Debüt von Coach Maik Alzer, der nach der frühen Roten Karte für Steve Ememekwe von seinem Offensiv-Plan abrücken musste. „Unser taktisches Konzept wurde dadurch über den Haufen geworfen. Da wir lange Zeit in Unterzahl gespielt haben, kann ich mit dem Punkt leben“, so der Trainer.

Trotz der numerischen Unterlegenheit wusste die Eintracht in defensiver Hinsicht zu überzeugen. „Bis auf zwei Chancen, die Sascha Nußbaum vereitelt hat, haben wir kaum etwas zugelassen. Da muss ich den Jungs ein Riesenkompliment machen. Sie waren läuferisch und in den Zweikämpfen sehr präsent“, schildert Alzer. Hohkeppel tritt am Sonntag erneut vor eigener Kulisse an – gegen den überraschend starken Neuling VfL Rheingold Poll, der mit 22 Zählern Rang fünf belegt. „Poll hat eine ausgezeichnete Hinrunde hingelegt und lebt sicherlich auch ein wenig von der Aufstiegseuphorie. Aber wir sind Tabellenführer und spielen zu Hause. Für uns zählt nur ein Dreier.“ Die zuletzt angeschlagenen Leon Teschendorf und Jan Schmude nehmen wieder am Training teil. Ob sie in den Kader rücken, entscheidet sich kurzfristig.              


DSK Köln – TuS Lindlar (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Dominik Ufer, Rico Brochhaus, Fabian Funken, Anton Zeka, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Jeffrey Ebert.

Zum Spiel: Der TuS Lindlar hält sich mittlerweile in Gefilden auf, die Trainer Uli Bartsch um jeden Preis umschiffen wollte. Weitaus prekärer könnte es werden, wenn die Grün-Weißen das Gastspiel bei DSK Köln in den Sand setzen. Der Drittletzte hat lediglich drei Zähler Rückstand auf den TuS, der von seiner Topform weit entfernt ist. Die Kölner haben hingegen durch den Sieg gegen Marialinden sowie das Remis gegen Westhoven-Ensen den schwachen Saisonauftakt hinter sich gelassen und befinden sich augenscheinlich im Aufwind. „Die letzten Ergebnisse von DSK zeigen, dass das eine ganz schwere Aufgabe für uns wird. Wir müssen zusehen, dass wir von dort etwas mitnehmen, am besten drei Punkte.“

Als Hauptmanko bezeichnet Bartsch die fehlende Durchschlagskraft. Beim 1:2 gegen den FC Rheinsüd Köln erarbeiteten sich die Lindlarer in 90 Minuten zwei Gelegenheiten, der zwischenzeitliche Ausgleich resultierte aus einem Eigentor. Marc Bruch ist häufig auf sich allein gestellt. Erwischt auch der Goalgetter einen gebrauchten Tag, hängt die Offensive komplett in den Seilen, zumal es an personellen Alternativen mangelt. So kann Angreifer Jonathan Spicher seit Wochen aus beruflichen Gründen nur unregelmäßig trainieren. „Vorne sind wir viel zu harmlos“, konstatiert Bartsch, der noch Hoffnungen hegt, dass Jeffrey Ebert am Sonntag diensttauglich ist.   


SpVg. Porz – SV Frielingsdorf (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Braun, Jonas Dietz, Norman Lemke, Florian Heikaus, Frederic Beckmann.

Einsatz fraglich: Dennis Lüdenbach, Björn Meyer.

Zum Spiel: Die SpVg. Flittard bereitete dem Positivlauf des SV Frielingsdorf ein jähes Ende. Mit einem 0:4 im Gepäck trat der SVF am Freitag die Rückreise Richtung Heimat an. Enttäuscht war Trainer Dennis Lüdenbach vor allen Dingen von der Leistung in der zweiten Halbzeit, als sich seine Schützlinge mehr oder weniger ihrem Schicksal ergaben. „Gegen Flittard werden noch andere Mannschaften verlieren, aber die Art und Weise der Niederlage war ärgerlich. Nach der Pause haben wir uns praktisch nicht gewehrt“, kritisiert der Coach und hofft, dass es sich um den letzten Ausrutscher vor der Winterpause handelte. „Wenn wir von den abschließenden drei Spielen zwei gewinnen sollten, hätten wir die Hinrunde nach dem verkorksten Start einigermaßen gerettet.“

Um auf der Kellertreppe die eine oder andere Stufe nach oben zu nehmen, wäre ein Sieg gegen die SpVg. Porz zweckdienlich. Die Kölner präsentierten sich beim jüngsten 3:2-Erfolg gegen die Wiehler Reserve als Kollektiv, das das Gefecht um den Klassenerhalt angenommen hat. Von ihrer defensiven Grundausrichtung werden sie sich gegen den SVF aller Voraussicht nach nicht verabschieden, zumal sie sich mit 16 Zählern in der besseren Ausgangsposition befinden. „Wir sind auch keine Mannschaft, die permanent das Spiel macht“, schließt Lüdenbach einen zähen Abnutzungskampf nicht aus. Torwart Timo Braun fällt wegen eines eingerissenen Meniskus vorerst aus. Lüdenbachs Einsatz ist aufgrund einer Zerrung fraglich.             


FC Rheinsüd Köln – FV Wiehl (Sonntag, 15:30 Uhr).

Es fehlen: Tobias Gottwald, Pascal Rüsche, Thorben Riske.

Zum Spiel: Laut Trainer Jan Kordt hat das Team nach der 2:3-Pleite gegen Porz im Training eine vorbildliche Reaktion gezeigt. Davon war nicht auszugehen, denn das Schlusslicht ereilte eine Niederlage mit extragroßem Frustfaktor. In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielten die Gäste den Siegtreffer, im Gegenzug vereitelte der Keeper einen Hochkaräter von Pantaleo Stomeo. Erneut blieb die Erkenntnis: Die Gegner sind nicht unbedingt besser, legen jedoch mehr Cleverness und Effektivität an den Tag. „Wir verlieren durch Kleinigkeiten, die aber entscheidend sind. Was den Kampf und den Einsatz angeht, kann ich den Jungs nichts vorwerfen. Sie haben alles reingeworfen und aus meiner Sicht auch guten Fußball gespielt“, erläutert Kordt.

Nach dem 2:2 setzte der Übungsleiter weiter auf die Risiko-Variante und nahm damit eine gewisse Konteranfälligkeit in Kauf. Kordt verteidigt die Maßnahme, obwohl sie letztlich dazu führte, dass man mit leeren Händen dastand. „Ein Unentschieden hätte in unserer Situation nicht gereicht.“ Gegen den FC Rheinsüd Köln würde Kordt ein Remis freilich unterschreiben. „Das ist eine disziplinierte Mannschaft, die aggressiv und fit ist und schnell nach vorne umschaltet.“ Anders als gegen Porz dürfte die FV-Zweite in punkto Spielgestaltung den passiven Part übernehmen - um dann selbst über Ballgewinne im Mittelfeld überfallartige Angriffe zu initiieren. So oder so wird es höchste Zeit, die Durststrecke zu beenden. „Stimmen die Leistungen, stellen sich die positiven Ergebnisse automatisch ein“, gibt sich Kordt ungebrochen optimistisch.                               


Vorschau Kreisliga A (13. Spieltag)

SSV Homburg-Nümbrecht II – TSV Ründeroth (Sonntag, 13 Uhr).

Es fehlen: Nikola Sandrk, Christian Radtke.

Einsatz fraglich: Christian Schiering, Daniel Kelm.

Zum Spiel: Die Reserve des SSV Homburg-Nümbrecht schwebt als Primus der bergischen Beletage auf Wolke sieben und möchte als Führender in die Winterpause gehen. Am Sonntag zeigte die Mannschaft von Trainer Florian Schmidt beim 6:0 gegen den TuS Untereschbach eine Galavorstellung und präsentierte sich als Spitzenteam. Mit Michel Hock, Eduard Kelm, Robin Brummenbaum und Aron Jungjohann standen zwar vier Mann aus dem Landesligakader in der Startelf, aber auch die Stammkräfte rufen gegenwärtig ihr gesamtes Potenzial ab. „Das ist schon irre. Wir machen im Moment nicht so viel falsch“, freut sich Schmidt über den Höhenflug seiner Elf. „Der kommt nicht von ungefähr“, betont er. „Die Formschwankungen sind raus, die Konstanz ist drin.“

Auf heimischen Geläuf haben die Blau-Gelben bislang nichts anbrennen lassen: Sechs Spiele, 18 Punkte. „Diese Serie und die Tabellenführung wollen wir natürlich verteidigen.“ Gegen Ründeroth will man an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Der TSV-Sieg gegen den SV Refrath habe Schmidt aus oberbergischer Sicht gefreut, doch jetzt soll das eigene Märchen fortgesetzt werden. „Die Stimmung ist überragend, jeder genießt den Erfolg“, so Schmidt, der ausdrücklich die Kicker aus dem Landesliga-Kader mit einbezieht. „Alle stellen sich in den Dienst der Mannschaft.“ Er rechnet damit, dass die Mannen vom Ohl kompakt agieren werden und deshalb schwierig zu knacken sind. „Es muss jeder wieder 100 Prozent geben, sonst reicht es gegen keinen Gegner in der Liga“, verdeutlicht er.

Die übrigen Partien des 13. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – Blau-Weiß Biesfeld (12:45 Uhr)
TV Herkenrath II – SV Bergisch Gladbach 09 II (13 Uhr)
Rot-Weiß Olpe – VfR Wipperfürth
FC Bensberg – TuS Untereschbach
SV Refrath – TV Hoffnungsthal
SSV Süng – SC Vilkerath
SV Schönenbach – SV Altenberg

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Vorschau Frauenfußball (9. Spieltag)

Landesliga
Eintracht Hohkeppel – SpVg. Deutz (Sonntag, 12:45 Uhr)
FV Wiehl – Rot-Weiß Eulenthal (Sonntag, 15:15 Uhr)

Bezirksliga
VfB Kreuzberg – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
DJK Dürscheid – SV Morsbach (Sonntag, 17 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (10. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Euskirchener TSC (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Fortuna Köln – FV Wiehl (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (8. Spieltag)
FV Wiehl – JFV Siebengebirge (Samstag, 14:45 Uhr).

Alle Anstoßzeiten der Spiele in den Amateurligen mit oberbergischer Beteiligung sind im Fußball-Ergebnisdienst von Oberberg-Aktuell zu finden.
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