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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 16. Nov 2017, 11:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv; 16. Nov 2017, 11:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend Bundesliga

TuSEM Essen - VfL Gummersbach (Sonntag, 14 Uhr).

Es fehlt: Tom Kiesler (Knieprobleme).

Keine Frage: Sie haben Fahrt aufgenommen, die A-Jugendhandballer des VfL Gummersbach. Und zwar so richtig. 6:0 Punkte holte man aus den jüngsten drei Partien und schloss diese Matches mit 25 Plustoren ab. "Wir haben offenbar den richtigen Knopf gefunden. Die Jungs spielen befreit auf und haben jede Menge Spass im Training sowie in den Spielen", stellt Trainer Maik Pallach hörbar zufrieden fest.

Gleichwohl: Am Sonntag wartet eine stattliche Herausforderung  auf die VfL-Youngster: Das Gastspiel auf der Essener Margarethenhöhe wäre vor Wochenfrist noch der Besuch beim Ligaprimus gewesen. Doch TuSEM kassierte am vergangenen Sonntag eine 25:30 Niederlage bei der HSG Neuss-Duesseldorf sowie gestern Abend eine Heimpleite gegen Minden und rutschte mit aktuell 13:7 Punkten auf Platz drei im Klassenspiegel ab. Die Ruhrgebietshandballer sind also in nächster Reichweite des VfL (aktuell 12:8 Punkte), der den TuSEM im Erfolgsfall  überflügeln würde.

Pallach weiß natürlich um diese Chance und will sie mit seinem Team unbedingt nutzen: "Es wird wahrscheinlich eine Begegnung auf Augenhöhe. Aber wenn wir das zeigen, was wir zuletzt auf die Platte gebracht haben, sind zwei Punkte in Essen auf jeden Fall für uns möglich", glaubt er fest an die Qualitäten seines Teams. Entscheidend für die blau-weißen Siegchancen wird nach Ansicht des VfL-Coach sein, "ob wir die beiden Ausnahmekönner des Gegners einigermaßen aus dem Spiel nehmen können. Torhüter Julian Borchers dürfen wir keinesfalls warm schießen, und in der Abwehr müssen wir Luca Witzke, den Kopf der Essener, einigermaßen in Schach halten."   

  
Vorschau Dritte Liga Männer

VfL Gummersbach II - SG Menden Sauerland Wölfe (Sonntag, 17 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt:  Marcel Timm (Fußverletzung).

Einsatz fraglich: Sebastian Schöneseiffen, Max Jaeger (beide eventuell im Bundesligateam), Albin Xhafolli (Knieprobleme), Eldar Starcevic (Schulterverletzung).

Die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte hätte für Maik Thiele kaum erfolgreicher verlaufen können. Mit dem letztlich souveränen Auswärtserfolg (29:26) in Aurich feierte der neue/alte Coach der Gummersbacher jedenfalls den viel zitierten "Einstand nach Maß". So weit, so gut: Am Sonntagnachmittag soll nun in heimischer Umgebung nachgelegt werden. Man spielt zwar nicht wie gewohnt in der SCHWALBE arena, aber die Eugen-Haas-Halle ist allen Protagonisten natürlich ebenfalls bestens bekannt. Thiele kennt die Sauerländer Wölfe zwar noch nicht aus eigener Anschauung und muss sich erst einmal schlau machen: Doch das muss kein Nachteil, wie der jüngste Auswärtsbesuch in Ostfriesland beweist: Auch über Aurich musste sich Thiele erst einmal ein paar Informationen organisieren, setzte die gewonnenen Erkenntnisse dann aber gewinnbringend um.

Allerdings gibt es im Gummersbacher Lager vor dem jetzigen Sonntagstermin einige Unwägbarkeiten: So ist es gut möglich, dass Max Jaeger und Sebastian Schöneseiffen im Bundesligateam auflaufen, das in Nettelstedt um ganz wichtige Punkte kämpft. Sicher fehlen wird der verletzte Marcel Timm, fraglich sind die angeschlagenen Albin Xhafolli und Eldar Starcevic - und zum schlechten Schluss weiß Thiele noch gar nicht, wer von den A-Jugendlichen in seinem Team mitmachen wird. Die Youngster spielen nämlich an Sonntag um 14 Uhr in Essen. Anwurf der Drittligaspiels ist um 17 Uhr. Ob die Gummersbacher Sebastian Vettel als Chauffeur verpflichten konnten, der die Talente noch pünktlich zum Anwurf in die Kreisstadt bringen soll, ist freilich nicht bekannt, aber eher unwahrscheinlich.  


Vorschau Oberliga Herren


TuS Derschlag – Pulheimer SC (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Gesamtschule Derschlag).


Es fehlt: keiner.


Natürlich galt es unter der Woche das peinliche Debakel bei MTV Köln aufzuarbeiten. Das hat man am Epelberg am Dienstag auch kritisch getan, doch Derschlags Trainer Ralph Weinheimer ist kein Mensch, der in der Vergangenheit leben will. „Wir haben gemerkt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, haben aber auch bereits am Freitag die Möglichkeit, wieder etwas gerade zu rücken“, erklärt der Coach. Dass es sich dabei um das Spitzenspiel gegen Pulheim handelt, dürfte dem ehrgeizigen Übungsleiter in die Hände spielen. Denn gegen den Tabellenführer sollten seine Handballer keine Motivationsprobleme wie noch in der Domstadt haben. Zwar stört sich Weinheimer nach wie vor am 'Wie' der Niederlage, will sie aber auch nicht überbewerten: „Vor dem Saisonstart hätte ich den aktuellen Punktestand sofort unterschrieben.“


Zugleich nutzt er den ersten Punktverlust aber auch, um den Gästen die Favoritenrolle in die Schuhe zu schieben. Als Regionalligaabsteiger sei das weitestgehend zusammengebliebene Team von Kelvin Tacke der erklärte Favorit auf den direkten Wiederaufstieg, meint er: „Gleichzeitig wollen wir aber auch da sein, wenn sie wackeln sollten.“ Spielerisch erwartet er zudem ein ganz anderes Spiel, als noch am Sonntag. „Das wird Männerhandball zwischen zwei körperlich robusten Teams.“ Die Gäste verfügen mit Jan Giesen und Stephan Kirschfink über einen torgefährlichen Rückraum und pflegen zudem ein starkes Kreisläuferspiel. Ähnlich also der Spielanlage, die auch der TuS bevorzugt. Das Tempo solle sein Team hochhalten, dabei aber wieder eine höhere Konsequenz vor dem gegnerischen Gehäuse zeigen. „Außerdem dürfen wir uns keine Disziplinlosigkeiten erlauben“, wurmt Weinheimer immer noch die frühe rote Karte gegen Vladislav Vesselinov. „Er ist offensiv eine unserer wichtigsten Waffe und hat uns in Köln einfach gefehlt.“ Personell können die Oberberger, die am Freitagabend auch wieder auf ihr Publikum als Trumpf setzen wollen, aus dem Vollen schöpfen.




SC Fortuna Köln – TV Strombach (Samstag, 17 Uhr).


Es fehlen: Lukas Bader (Verletzung), Marcel Mesenhöler (Verletzung), Alexander Arnold (Zehenprellung).


Einsatz fraglich: Christopher Suhr (Adduktorenprobleme), Sean Borgard (Grippe).


Von der Tabellenspitze vorerst verabschieden musste sich die Mannschaft des TV Strombach nach den beiden Niederlagen in den Spitzenspielen in Derschlag und gegen Pulheim. Den Kontakt zur Führungsgruppe abreißen lassen will Michiel Lochtenbergh aber nicht und erklärt den Auswärtsauftritt bei Fortuna Köln zur Pflichtaufgabe, wenn auch zur recht unangenehmen. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und uns gegen die vermeintlich schwächen Teams schadlos halten, um solche Ausrutscher wie von Derschlag bei MTV Köln nutzen zu können“, meint der Trainer. Die beiden Topspielniederlagen hätten zwar weh getan, aus der Bahn werfen sollen sie sein Team aber nicht. In der Kölner Südstadt wollen die Oberberger stattdessen wieder an den starken Saisonstart anknüpfen.


Die beiden schweren Aufgaben zuletzt haben allerdings Spuren hinterlassen. Lukas Bader ist noch nicht wieder ins Training eingestiegen. Bei Marcel Mesenhöler macht die Hüfte erneut Probleme und auch Kreisläufer Alexander Arnold hatte sich zuletzt nur noch in den Dienst der Mannschaft gestellt und soll die Damen Weltmeisterschaftspause zur Regeneration nutzen. Sorgen machen zudem Christopher Suhr und der grippekranke Sean Borgard. Trotz dieser drohenden Ausfälle ist sich Lochtenbergh seiner Favoritenrolle aber bewusst, warnt aber auch zugleich vor falscher Überheblichkeit. „Wir dürfen nicht meinen, dass das nach der Kür nun die lästige Pflicht ist“, erwartet er von seinem Team eine entsprechende Einstellung. Fortuna Köln schwächelte zwar zuletzt ein wenig, ist mit seiner offensiv ausgerichteten und äußerst flexiblen Defensive aber stets ein schwieriges Terrain.




Longericher SC II – CVJM Oberwiehl (Samstag, 18 Uhr).


Es fehlt: Andreas Glüer (Verletzung).


Endlich Boden in der Tabelle gut machen wollen die Handballer des CVJM Oberwiehl. Dafür muss das Team von Florian König allerdings unbedingt das Kellerduell beim Tabellenletzten aus Longerich gewinnen. Noch hält der Coach die Tabelle zwar nur für bedingt aussagekräftig, da die unteren sieben Teams allesamt noch eng beieinander liegen, doch gerade in den direkten Duellen dürfen sich die Oberberger daher auch keine Ausrutscher mehr erlauben, um ihren Status als potentieller Abstiegskandidat nicht zu untermauern. Überhaupt verblüfft König das aktuelle Tabellenbild. Nicht nur sein Team hätte der Übungsleiter vor der Saison durchaus stärker eingeschätzt, auch das bislang schwache Auftreten der LSC-Drittligareserve ist für ihn eine faustdicke Überraschung, war die Becker-Equipe schließlich hoch gehandelt.


[Die Verletzung von Andreas Glüer erweist sich als hartnäckig. Eine MRT-Untersuchung soll endlich für Klarheit sorgen.]

Zahlreiche Verletzung sowie knapp verlorene Spiele sorgten allerdings für einen Negativsog, den die Nordkölner bislang nur gegen Nümbrecht am dritten Spieltag durchbrechen konnten. Zum Spaziergang wird die Partie deshalb aber nicht. Mit 200 Gegentoren kassierten bislang nur vier Teams weniger Treffer als die Gastgeber, bei denen dafür offensiv der Schuh drückt. In den ersten acht Spielen klingelte es nur 182 Mal im gegnerische Gehäuse. Gelingt es Oberwiehl folglich eine stabile Defensive auf die Beine zu stellen, sollte der erste CVJM-Auswärtssieg möglich sein. „Vier Punkte aus den nächsten zwei Spielen wären schon toll“, meint König und hofft, dass sein Team die zuletzt guten Ansätzen aus dem Pulheim-Auftritt erneut zeigen kann. Die einwöchige Karnevalspause durch das verschobene Spiel gegen Fortuna Köln haben die Oberbegrer jedenfalls genutzt, um durchzutrainieren.




SSV Nümbrecht – HSG Refrath/Hand (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Kevin Schieferdecker, Björn Lefherz, Johannes Urbach, Tom Rydzweski.


Einsatz fraglich: Jannik Lang.


Die heftige Abreibung in Dormagen hat Mario Jatzke noch nicht wirklich verdaut. „Wir mussten nach dieser herben Rutsche erst einmal unsere Wunden lecken“, hatte sich der SSV-Coach den Auftritt bei der TSV-Drittligareserve doch ein wenig anders vorgestellt und erwartet in der Neuauflage des HVM-Pokal Halbfinals gegen Refrath eine Reaktion seines Teams. Die Partie sieht er als wegweisend an. „Sollten wir verlieren, müssen wir uns nach unten orientieren“, hatte man sich in Nümbrecht eigentlich andere Ziele vorgenommen. Derzeit liegen die Oberberger mit 6:10 Zählern zwar noch im Niemandsland der Tabelle, haben aber auch durchaus noch Kontakt zu den ungeliebten Abstiegsrängen. Umso eindringlicher appelliert Jatzke an die Einstellung seiner Equipe: „Es reicht nicht, nur mit einer 80 Prozent in die Spiele zu gehen. Da müssen wir uns keine Illusionen machen.“


Zumal er nicht glaubt, dass Refrath es seinem Team erneut so einfach machen werde, wie noch im Pokal vor wenigen Wochen. Der Aufsteiger tut sich in der neuen Liga zwar ebenfalls noch recht schwer und konnte bislang nur zwei Siegen feiern, hatte dabei aber auch mit Personalproblemen zu kämpfen. Die Stützen Niklas Funke und Tim Heubel fielen mehrfach aus.Gefährlichster Akteur ist mit Lennart Niehaus dafür ein A-Jugendlicher, der bereits 51 Tore erzielte. Zudem kann HSG-Coach Christopher Braun auch taktisch überraschen. Zuletzt habe Refrath viel mit dem siebten Feldspieler agiert, weiß Jatzke. Neben der daraus zwingend nötigen erhöhten Aufmerksamkeit in der Defensive fordert Jatzke aber gerade offensiv ein konsequenteres Agieren. „Die Idee, wie wir Handball spielen und denken wollen, ist da, aber wir müssen unsere Chancen auch nutzen“, nimmt er sein Team in die Verantwortung.
  

Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - SR Aachen (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).

Es fehlen: Marc Erlinghagen, Jakob König (jeweils Schulterverletzung), Frederic Burmeister (Fußverletzung), Dominik Heimes (beruflich verhindert).

Einsatz fraglich: Nico Ries (Wadenprellung).

Man kann es drehen oder wenden, wie man will. Aber die Großwetterlage bei den Bergneustädtern ist ziemlich stürmisch, ja ungemütlich geworden. Vom respektablen Auswärts-Auftaktsieg in Euskirchen ist in der Feste jedenfalls nicht viel übrig geblieben. Im Gegenteil: Mit 4:12 Zählern ist man an den Rand des tabellarischen Rotlichtviertels  abgedriftet. Das allein ist schon bedenklich. Was aber sehr zu denken geben sollte, ist die Tatsache, dass der TVB einige Spiele nicht verloren hat, sondern dass die Jungs von Spielertrainer Dennis Hermann schon einige Male übel verhauen wurden. Kein Wunder, dass man das schlechteste Torverhältnis der Liga aufweist.

[Marcel Neese wechselte im Sommer vom TuS Derschlag auf den Bursten. Das Bergneustädter Trikot trug der Außen allerdings nur beim BSP-Cup und verlässt den Verein nun mit dem Ziel TV Strombach II.]

Hermann kann zwar das unselige Verletzungspech als Grund für die Pleiten ins  Feld führen, doch trotz aller Sorgen sollten seine Jungs mal wieder punkten. Die Gelegenheit scheint vorhanden zu sein, stellt sich mit SR Aachen (8:8) doch ein auch statistisch betrachtet höchst durchschnittlicher Gegner "Auf dem Bursten" vor. "Aachen ist sicher keine Übermannschaft. Es muss uns aber gelingen, über eine komplette Partie eine konzentriertere Leistung zu bringen und nicht nur über 30 oder 40 Minuten. Dann haben wir auch gegen fast jeden Gegner eine reelle Siegchance", appelliert Hermann an seine Spieler.  


Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Benedict Opitz (Verletzung) - Marc Hochsattel, Maurice Meyer, Timo Montag (Verletzung).


Einsatz fraglich: Keiner - Arian Bahrs (Urlaub), Leon Hagen, Lutz Lichtinghagen (Verletzung).


Unterschiedlicher könnte die Erwartungshaltung vor dem oberbergischen Kellerduell kaum sein. Zwar trennen die Nümbrechter Reserve und die HSG Marienheide/Müllenbach derzeit lediglich acht Tore in der Tabelle, dennoch wollen die Hausherren mit breiter Brust ins Derby gehen. Gästetrainer Dirk Schuldt ist dagegen froh, überhaupt eine Mannschaft aufstellen zu können. „Ich will eigentlich lieber über die Spieler sprechen, die mir zur Verfügung stehen und nicht über die, die mir fehlen, aber bei unserer derzeit dünnen Personaldecke wären Punkte eine absolute Überraschung“, schiebt er den Südkreislern die Favoritenrolle zu. Deren Trainer Daniel Funk nimmt diese auch dankbar auf und impft seinem Team Selbstvertrauen ein. „Sicherlich stimmen unsere Ergebnisse noch nicht, aber man hat zuletzt deutliche Ansätze nach oben gesehen“, meint er.


[Vor 2018 rechnet man bei den Heiern nicht mit einer Rückkehr von Maurice Meyer. Ähnlich sieht es bei Marc Hochsattel aus.]

Einen kleinen Vorteil sieht er zudem darin, dass sich beide Teams bereits während des BSP-Cups vor der Saison duellierten und ein SSV-Rumpfteam damals die Oberhand behielt. „Vielleicht hat Marienheide das auch noch im Hinterkopf“, will Funk unbedingt die Heimvorteil nutzen. Schuldt hat die Partie jedenfalls noch nicht vergessen und erinnert sich an die Stärken Nümbrechts: „Mit Dominik Donath haben sie einen dynamischen Spieler, der unserem eher klein gewachsenen Kader sicherlich einige Probleme machen kann.“ Die Flinte ins Korn werfen will er trotz aller Personalprobleme aber nicht. Jammern sei nicht sein Metier, die Stimmung beim gesunden Teil des Kaders, der auch im Training voller Eifer agiere, trotz der angespannten Tabellensituation zudem gut. „Wir benötigen die Punkte“, hofft er auf einen Außenseitercoup.




SC Fortuna Köln II – TV Strombach II (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlen: Timo Biesenbach, Justin Beinlich, Patrick Hasler.


TuS Niederpleis – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlt: keiner.


Einsatz fraglich: Niklas Marenbach (Verletzung), Jannis Schoger, Jens Barf (beide erkrankt).


HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – Weidener TV (Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Bielstein).


Es fehlt: Andreas Granzin. Pascal Cramer.
  

Bezirksliga Männer, Bergischer Handballkreis

TV Lüttringhausen – SV Wipperfürth (Samstag, 17:30 Uhr).

„Das nächste Spiel werden wir wieder gewinnen„, blickte Trainer Fengler nach der ersten Saisonniederlage in Witzhelden bereits wieder optimistisch in die Zukunft. Am Samstag ist der SVW beim Anpfiff diesmal wieder Favorit, denn es wartet der Tabellenelfte. Das ist allerdings nur eine Momentaufnahme, denn der TV spielt bisher unter Wert. Das verdeutlicht das vergangene Spiel, als man gegen den starken HC Wermelskirchen II nur mit einem Tor verlor. Favorit hin oder her, das dürfte für den SVW in Lüttringhausen nicht einfach werden.  


Vorschau Nordrheinliga Frauen
  
TV Strombach - TSV Bonn rrh. (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Einsatz fraglich: Lena Steuck (Knieprobleme), Lila Hallasz (Fußverletzung).

Ausgerechnet vor der Partie gegen die als Titelfavorit gehandelten Ladies aus Bonn plagen die Gastgeberinnen erhebliche Verletzungssorgen: Lena Steuck laboriert an einer schmerzhaften Knieverletzung und Lilla Halasz ist am Montag beim Training umgeknickt. TVS-Trainerin Meike Neitsch ist logischerweise alles andere als erfreut  über das Pech ihrer Schlüsselspielerinnen: "Lena war und ist in einer tollen Verfassung und Lilas Qualitäten sind allseits hinlänglich bekannt. Es wäre sehr schade, wenn beide ausfallen würden. Oder auch nur eine."

Aber auch ohne diese Nöte dürfte das Spiel gegen den TSV zu einem ganz dicken Brett für die Hausdamen werden. Bonn spielt seit Jahren eine äußerst giftige 3:2:1-Deckung, die die gegnerischen Offensivaktionen meist schon im Keime erstickt. Auch der TVS machte da schon so seine Erfahrungen. Immerhin holte man  im vergangenen Frühjahr ein bemerkenswertes Remis beim TSV. Meike Neitsch weiß indes ganz genau, was gegen die unbequeme, weil in der Liga weitgehend unbekannte Deckungsformation zu tun ist. "Wir werden viel Laufarbeit leisten müssen, wenn wir gewinnen wollen", schätzt sie und hofft natürlich, dass "Lena und Lila doch noch fit werden".  
    

Vorschau Oberliga Frauen

TV Strombach II – TSV Bonn rrh. II (Sonntag, 14 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).

Es fehlt: Sheila Breer.

Es muss niemand extra betonen, dass dieses Spiel für Aufsteiger TV Strombach II sehr wichtig ist. Schließlich geht es gegen ein Team, das in der Tabelle lediglich zwei Punkte besser platziert ist. „Wir wollen den Abstand zum letzten Platz vergrößern und Anschluss ans Mittelfeld bekommen“, sagt Strombachs Coach Daniel Rodriguez. Erschwert wird die Aufgabe durch einen unorthodoxen Spielplan, der zwischen den einzelnen Partien oft lange Pausen lässt. „An einen Rhythmus ist gar nicht zu denken“, so Rodriguez. Dass Gegner Bonn II unten mit drin steht, kann sich der Trainer der Gastgeberinnen gar nicht erklären. Die Mannschaft verfüge über Potential. Rodriguez weiß, was sein Team am Sonntag braucht. Emotionen und Biss, so wie beim vergangenen Sieg gegen Schlusslicht Frechen seien nötig, um ins Spiel zu finden.

Hinten will man mit einer aggressiven 6:0-Deckung zum Erfolg kommen, vorne soll geduldig gespielt werden. Bis auf Sheila Breer kann Rodriguez auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Mit dabei nach ihrem Fingerbruch ist wieder Meike Domnick. Und mit Isabell Horn aus dem Nordrheinliga-Team erhält der Oberligist weitere Verstärkung. Viel abhängen wird erneut, ob Carina Hilger gut drauf ist und das Spiel des TVS wird lenken können.


Vorschau Oberliga Frauen, Niederrhein

TV Aldekerk - SV Wipperfürth (Sonntag, 19 Uhr).

Zum Mittelfeldduell Vierter gegen Fünften reist der SVW am Sonntag nach Kerken. Zwei Stunden Anreise, Spiel, zwei Stunden Abreise. Das ist schon heftig, in der Klasse aber nicht unüblich. Nach der turbulenten Partie zuletzt ist es für die Schützlinge von Trainer Bartsch beim Anpfiff wieder eine echte Herausforderung. Aldekerk glänzt vor allem in der Abwehr, da wird es  für den SVW schwer zu Torerfolgen zu kommen. Wenn es den Gästen gelingt, ihr Tempospiel aufzuziehen, ist aber auch diesmal ein Erfolg möglich. Gastgeber Aldekerk hat allerdings ein strammes Programm, denn nur zwei Tage vorher muss die Mannschaft in einem Nachholspiel bei der DJK Adler Königshof antreten.


Bezirksliga Frauen, Bergischer Handballkreis

TV Lüttringhausen – SV Wipperfürth II (Samstag, 15:45 Uhr).

Eine Richtung weisende Partie des Fünften gegen den Siebten. Bei einem Sieg des SVW bleiben die Hansestädterinnen mit oben dran, gewinnt der TV, rücken beiden Mannschaften eng zusammen. Prunkstück der Gastgeber ist die Abwehr. Am Ende könnte die Tagesform entscheiden. Favorit ist aufgrund des Heimvorteils der Gastgeber.
  

Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


HSG Neuss/Düsseldorf – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 15:30 Uhr).


JSG Hiesfeld/Aldenrade – VfL Gummersbach (Samstag, 17 Uhr).
  

Vorschau weibliche B-Jugend, Nordrheinliga

VT Kempen – VfL Gummersbach (Samstag, 15:30 Uhr).

TV Strombach – BTB Aachen (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle, Gummersbach).
  
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