Gummersbach - Die U23-Reserve holt mit neuem Trainer zwei wichtige Punkte in Aurich - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

OHV Aurich – VfL Gummersbach II 26:29 (11:13).


Sehr viel optimaler hätte der Einstand für Maik Thiele bei seiner Rückkehr auf die Gummersbacher Bank nicht verlaufen können. Als I-Tüpfelchen fehlte lediglich der 30. Treffer, der traditionell einen Bierkasten für die Mannschaft bedeutet hätte. „Aber ich kann auch mit einem 29:26-Sieg gut leben“, schmunzelte der Coach. Die Bundesligareserve zeigte in Aurich eine abgeklärte Leistung und ließ sich vom Personalwechsel auf der eigenen Bank nicht beeindrucken. Eine geschlossene Mannschaftsleistung von der ersten bis zur letzten Minute attestierte Thiele seinem Team. Bis zum 4:4 (9.) tasteten sich beide Mannschaften noch ab, danach übernahmen die Oberberger allmählich das Kommando im Duell zweier Teams mit sehr ähnlicher Spielanlage. Über 5:9 (18.) erarbeiteten sich die Gäste einen stattlichen 13:8-Vorsprung (27.). Doch eine VfL-Auszeit erwies sich noch als Boomerang. „Eigentlich wollte ich die Jungs davor bewahren, kurz vor der Pause überhastet zu agieren. Das spare ich mir beim nächsten wohl besser“, nahm Thiele die Miniaufholjagd der Gastgeber auf seine Kappe.



Auch nach dem Seitenwechsel erwies sich Aurich als das wachere Team. OHV-Coach Arek Blacha hatte in der Pause an den richtigen Stellschrauben gedreht und konnte sich zudem auf seine Torhüter verlassen. Über 16:16 (34.) ging Aurich beim 22:21 (46.) durch Tim Stapenhorst erstmals wieder in Führung. Doch auch Gummersbach hatte mit René Krouß und Julian Malek zwei starke Keeper, die mit ihren insgesamt 19 Paraden dafür sorgten, dass der VfL nicht die Kontrolle verlor. Im Angriff mühten sich die Gäste zwar häufig ins Zeitspiel, behielten dabei aber kühlen Kopf. Max Jäger erzielte zwei wichtige Treffer in dieser Phase, so dass Gummersbach über 23:25 (51.) und 24:28 (56.) einen letztlich nicht mehr gefährdeten Sieg einfuhr. „Wir haben von unserer geringen Fehlerquote profitiert und ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen“, freute sich Thiele über den Einstandssieg.


Gummersbach: Fynn Herzig (7), Sebastian Schöneseiffen (5/3), Tobias Weiler (4), Damian Toromanovic, Max Jäger (je 3), Yonatan Dayan, Paul Borisch, Jonas Stüber (je 2), Robert Barten (1).


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