Nümbrecht - Nümbrechter Damen zeigen beim Unentschieden gegen Aachen großen Kampfgeist in einem spannenden Spiel.

SSV Nümbrecht - ASV SR Aachen 25:25 (11:14).

"Ich bin mit dem Punkt zufrieden", hatte SSV-Trainer Jan-Hendrik Spies nach der Partie gegen die Kaiserstädterinnen seinen Frieden mit dem Spiel gemacht. Dabei hatte der SSV in einer wechselhaften Begegnung, in der man kurzfristig auf Laura Harscheid verzichten musste, durchaus die Möglichkeit auf zwei Punkte. Andererseits war aber auch eine Niederlage möglich. Nümbrecht war mit einer 5:1-Deckung ins Spiel gegangen und die Deckung stand gut. Viele Angriffe der Gäste konnten unterbunden und die Möglichkeiten von Aachens Goalgetterin Mirijam Stein eingeschränkt werden. Vorne jedoch fehlte dem SSV-Angriff die Durchschlagskraft, weshalb die Gastgeberinnen ständig einem knappen Rückstand hinterherlaufen mussten.


Nach dem Wechsel musste der SSV gar das 12:16 (33.) hinnehmen, doch es folgte die stärkste Phase des Aufsteigers. Mit großer Moral schaffte man den 17:17-Ausgleich (41.) und lag beim 24:21 (52.) sogar sehr aussichtsreich im Rennen. In der Folge ließ allerdings die Kraft nach. "Wir waren am Ende stehend k.o., weil ich vor allem im Rückraum nicht wechseln konnte", erklärt Spies. Aachen erzielte vier Treffer in Folge, aber die überragende Annalena Bauer schaffte mit ihrem elften Tor den verdienten Ausgleich. "Meine Spielerinnen haben heute vieles gelernt - und einen Punkt gegen ein starkes Team geholt", freute sich der SSV-Coach."

Nümbrecht: Annalena Bauer (11/6), Alma Dauti (6), Luna Dehler (3), Sabrina Heinrichs, Sandra Fischer (je 2), Lena Hage (1)

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