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VfL schießt BTB Aachen aus der Halle

bv; 12. Nov 2017, 18:34 Uhr
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VfL schießt BTB Aachen aus der Halle

bv; 12. Nov 2017, 18:34 Uhr
Gummersbach - Beim 27:15-Sieg passte einfach alles gegen den alten Rivalen - Strombach mit nächster Pleite (AKTUALISIERT).
VfL Gummersbach - BTB Aachen 27:15 (12:5).

VfL-Trainer Erik Schoppmann war auch am Tag nach dem Sieg noch ziemlich "geflasht" von dem Spiel seiner Mannschaft. "Das war eine sehr gute und reife Leistung, und das Ergebnis war, dass ich den gesamten Abend ein Lächeln im Gesicht hatte", blickte Schoppmann zurück. Nur anfangs hatte sein Team noch einige Probleme mit den Gästen, die bislang auf dem zweiten Tabellenplatz lagen. Dann aber hatte BTB dem Tempospiel des VfL nichts mehr entgegenzusetzen. Mit einer beweglichen, aggressiven Deckung zog man dem Aachener Angriff den Zahn und ließ den Ball im Angriff gut laufen. So erklärt sich auch, dass der VfL nach dem 6:5 noch sechs Tore bis zum Pausentee folgen ließ, die Gäste jedoch 14 Minuten ohne Torerfolg blieben. Das war in der Hauptsache auch einer gut aufgelegten Kea Wendel im VfL-Gehäuse zu verdanken, an der sich BTB die Zähne ausbiss.


Bis zum 21:9 (39.) blieb der VfL auf dem Gaspedal, wechselte im Anschluss munter durch, hielt den Abstand zu den Gästen jedoch hoch. "Alle Spielerinnen haben sich reingekniet in die Aufgabe. Das lässt hoffen für die kommenden schweren Aufgaben", freute sich Schoppmann. Nach Minuspunkten steht man jetzt besser da als die Gäste.

VfL: Hannah Stöcker (8), Emilia Gauger (6/2), Annika Frick (4/2), Marie Wlodarek (4/3), Ronja Breuer (3), Lilly Gauger, Lara Köhl (je 1)   




HSV Solingen-Gräfrath - TV Strombach 39:15 (22:6).

Strombachs Trainer Thomas Anstötz war enttäuscht - nicht über das Ergebnis, sondern die Art und Weise, wie es zustande gekommen war. "Meine Mannschaft hat sich leider nicht an die taktischen Vorgaben gehalten. Wir haben 40 Minuten Schlafwagenhandball geboten und nur zehn Minuten das, was wir können", kommentierte er die deutliche Niederlage in Solingen. Ehe sieben Minuten gespielt waren, lagen die Gäste bereits mit 8:0 im Hintertreffen und ließen auch im Anschluss keine Nordrheinliga-Qualität erkennen. Mit einem 22:6 ging es in die Halbzeit. Erst nach einem zwischenzeitlichen 33:10 (42.) spielte auch Strombach ansehnlichen Handball und konnte das Ergebnis erträglicher gestalten. "Wenn wir endlich einmal über 50 Minuten das spielen würden, was wir können, würden wir auch besser mithalten", meinte Anstötz, der das mangelnde Trainingsverhalten seines Teams kritisierte. "Wir haben sechs Wochen lang nicht mit dem kompletten Kader trainieren können."

Strombach: Fiona Bene (7), Alissa Härtel, Leonie Rocheteau (je 2), Lilly Renner, Johanna Weissenegger, Maureen Penz, Raveenthiran Thaakhshan (je 1)
  

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