Lindlar - Bezirksliga-Spitzenreiter Hohkeppel hat Wunschkandidaten verpflichten können - Der ehemalige Nümbrechter steigt ab sofort ein.

Eine Woche nach dem Rücktritt von Peyman Rabet hat Eintracht Hohkeppel einen neuen Trainer für die 1. Mannschaft gefunden. Ab sofort wird Maik Alzer beim aktuellen Spitzenreiter der Bezirksliga auf der Kommandobrücke stehen. Alzer hatte im Sommer 2016 seine erfolgreiche Amtszeit beim Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht beendet, um eine Pause einzulegen. Nun kehrt er bei den ambitionierten Hohkeppelern auf die Fußballbühne zurück.

„Maik war unser Wunschkandidat“, erklärte Klubchef Hakan Ekmen gegenüber Oberberg-Aktuell. „Die Gespräche verliefen sehr gut und wir erhoffen uns, dass wir mit ihm in sportlicher Hinsicht den nächsten Schritt machen. Er bringt als erfahrener Landesligatrainer alle Voraussetzungen mit und jeder weiß, dass er für offensiven Fußball steht.“


Alzer war nach der Kontaktaufnahme ebenfalls Feuer und Flamme. „Das ist eine sehr interessante Aufgabe und mit der selbstbewussten Zielsetzung, in die Landesliga aufzusteigen, kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren“, sagt der Coach, der dem Team heute Abend offiziell vorgestellt und am Donnerstag das erste Training leiten wird. Seine Premiere an der Seitenlinie feiert er bereits am Freitag beim Gipfeltreffen gegen den Tabellenzweiten Heiligenhauser SV.

Die Kennenlernphase vor dem Ernstfall ist also relativ kurz, was Alzer jedoch kein Kopfzerbrechen bereitet. „Die meisten Spieler kenne ich und ich habe in dieser Saison auch schon einige Spiele gesehen. Die Mannschaft verfügt über eine hervorragende Qualität.“

Für die restlichen Partien der Hinrunde gelte es, ergebnisorientiert zu denken und den Platz an der Sonne zu verteidigen. „In der Winterpause haben wir dann genügend Zeit, um an den Punkten zu arbeiten, die meinen Vorstellungen vom Fußball entsprechen. Die Ausrichtung wird sein, offensiv und mit viel Ballbesitz zu agieren und gleichzeitig eine gute Kontrolle bei der Arbeit nach hinten zu haben“, gibt Alzer einen ersten Einblick in seine Planungen. Zugleich sei man bestrebt, die Zahl der Verletzten dauerhaft zu minimieren.

Dass es für ihn gleich mit dem Kracher gegen den HSV losgeht, stört Alzer nicht. „Das ist ein schönes Nachbarschaftsderby“, so der Coach. „Wir wollen auch danach an der Spitze stehen, aber dafür müssen wir im Abwehrbereich konzentriert bleiben. Der Gegner ist in der Lage, aus wenig viel zu machen.“ Was für die Eintracht spricht: Bisher wurden alle Heimpartien gewonnen und seit der Derbyniederlage gegen den TuS Lindlar am ersten Spieltag ist Hohkeppel ungeschlagen.