Marienheide - Bewohner von Wochenendhaus wollte Heizung in Betrieb nehmen, als es zu einer Verpuffung kam - Verletzter kann sich zu Nachbarn retten, die den Notruf wählen - Das Gebäude wurde schwer beschädigt (AKTUALISIERT).

Zu einer Gasexplosion ist es am Samstagabend im Stöckener Weg in Marienheide-Wernscheid gekommen. Der Bewohner eines Wochenendhauses, ein 54-Jähriger aus Witten, wollte die Heizung im Keller des Gebäudes in Betrieb nehmen, als es zu der Verpuffung kam. Mit Verbrennungen an Händen und im Gesicht konnte sich der Mann noch aus eigener Kraft ins Freie retten, wo die Nachbarn auf ihn aufmerksam wurden und den Notruf wählten. Während sich ein Notarzt um den Schwerverletzten kümmerte, versuchten die Kameraden des alarmierten Löschzuges Marienheide den entstandenen Brand zu löschen.

"Hierzu mussten wir zunächst eine Tür aufbrechen, was nicht ganz einfach war", berichtet Wehrführer Frank Hartkopf. Im Keller fand der vorrückende Atemschtutztrupp zwei brennende Matratzen vor, die nach draußen gebracht und abgelöscht wurden. Weitere Gasmessungen verliefen negativ. Das Haus wurde durch die Explosion erheblich beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks aufgenommen. 

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