Wiehl - Nach der gestrigen Anhörung der Grundschule Wiehl wird der Wiehler Stadtrat wohl erst Anfang November über die Zukunft der Grundschule Marienhagen entscheiden - Stadt verschickt Elternbrief.

Von Nils Hühn

Gestern Abend fand die Anhörung der Grundschule Wiehl statt. Dabei schilderten Schulleitung, Lehrer und auch die Elternpflegschaft ihre Standpunkte zu der von der Stadt Wiehl angestrebten Verbundlösung zwischen der Grundschule Wiehl und der Schule in Marienhagen. Aufgrund fortlaufend zu geringer Schülerzahlen steht die Grundschule in dem Wiehler Bergdorf vor dem Aus (OA berichtete). Die Wiehler Stadtverwaltung wird die Betroffenen nun mit einem Elternbrief auf den aktuellsten Stand bringen. Darin soll erklärt werden, was in den vergangenen zweieinhalb Jahren passiert ist, was gestern Abend besprochen wurde und was in den kommenden Wochen und Monaten geschehen soll.


Eigentlich sollte der Wiehler Stadtrat in einer Sondersitzung am kommenden Dienstag über die Zukunft der Grundschule Marienhagen entscheiden. Dieser Termin wurde aber nun verschoben. Voraussichtlich am 2. November werden zunächst der Schulausschuss und anschließend der Stadtrat tagen. Derweil haben Eltern von Grundschülern aus Wiehl eine Online-Petition gestartet. Sie fordern: „Kein Schulverbund zwischen GGS Wiehl und GGS Marienhagen“. Innerhalb von nicht einmal 24 Stunden haben weit über 100 Menschen die Petition unterzeichnet, die keine direkte Auswirkung haben wird, aber den Bürger- beziehungsweise Elternwillen dokumentieren soll.