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Mit Mut und Willen zum gelungenen Abschluss

pk; 5. Oct 2017, 11:45 Uhr
Bilder: privat --- Groß war der Jubel nach dem dritten Platz im Regenrennen, der Rang vier im Gesamt-Klassement bedeutete.
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Mit Mut und Willen zum gelungenen Abschluss

pk; 5. Oct 2017, 11:45 Uhr
Morsbach - Frank Schumacher sichert seinem FS Racing Team beim „Biketoberfest“ mit einer engagierten Leistung den vierten Rang in der Pro Thunder Open Wertung und erstmals in dieser Saison einen Podestplatz.
Gemischt waren die Gefühle Frank Schumachers nach den erzielten Trainingsleistungen für die letzten beiden Saisonrennen in der Motoarena Oschersleben. „Mir hat ein bisschen das Vertrauen in das Vorderrad gefehlt und das kostete uns einige Zehntel beim Anbremsen. Dementsprechend standen wir weiter hinten als erhofft“, gab sich der Zweiradpilot selbstkritisch, ob des 13. Startplatzes von insgesamt 31. Teilnehmern. Dass diese Platzierung in der Gesamtwertung zum Erklimmen des vierten Rangs reichen sollte, hätte sich Schumacher zu diesem Zeitpunkt nicht träumen lassen.


Mit einer soliden Leistung reichte es für den Morsbacher im ersten Rennlauf zu Platz acht. „Ich kam gut vom Startplatz weg, konnte die Kampfgruppe vor mir auch mehrere Runden halten, musste dann aber leider abreißen lassen, da ich das Tempo schlussendlich nicht mitgehen konnte“. So musste Schumacher mitansehen, wie sein ärgster Konkurrent im Gesamtklassement, Andreas Warnke, mit dem fünften Rang punktemäßig noch weiter davonzog.

Begünstigt durch einen Wetterumbruch stand das zweite Rennen, wie Schumacher selbst zugibt, unter anderen Vorzeichen. „Im Regen ist unser Leistungsmanko gegenüber den bärenstarken Aprilias nicht so eklatant. Hier kann man dann mit mehr Risiko einiges ausgleichen“. Mit entsprechend mutiger Fahrweise und „einem spannenden Kampf“ konnte sich Schumacher mit seiner 175 PS starken Maschine in den letzten Kurven noch vor seine Konkurrenten schieben und beendete das Rennen auf dem dritten Rang. Sein Kontrahent Warnke landete in diesem Rennlauf nur auf Platz acht, weshalb Schumacher im Hinblick auf den vierten Rang in der Endabrechnung doch noch knapp das glücklichere Ende für sich hatte.



„Wir hatten uns nach dem Klassenwechsel in der Meisterschaft einen Platz unter den Top fünf in der Pro Thunder Open Klasse vorgenommen und auch mindestens einen Podestplatz wollten wir diese Saison erreichen“, ist Schumacher stolz, dieses Ziel trotz der technischen Nachteile mit seinen Mannen erreicht zu haben. Ein Markenwechsel für die neue Saison nach der Winterpause ist dennoch nicht ausgeschlossen. Beispielsweise der Umstieg auf Aprilia RSV ist durchaus im Bereich des Möglichen. Hierzu muss nun zunächst die Budgetplanung und die Gespräche mit den Sponsoren abgeschlossen werden.
  
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