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Die spektakuläre Metamorphose des Eirik Köpp

uk; 17. Sep 2017, 11:30 Uhr
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Die spektakuläre Metamorphose des Eirik Köpp

uk; 17. Sep 2017, 11:30 Uhr
Gummersbach - Durch einen sicheren Auswärtssieg in Lemgo hat sich der VfL Gummersbach II ins Tabellenmittelfeld der 3. Liga geschoben - Gesundes Oberberg e.V.' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein  

HSG Lemgo II - VfL Gummersbach II 21:27 (12:11).

Ein bemerkenswerter Auftritt der Blau-Weißen, die erstmals  in dieser Saison mit einer kompletten Mannschaft antreten konnten. Zwar  fehlten die maladen Marcel Timm und  Luis Villgrattner weiterhin, doch mit Eirik Köpp und  Max Jaeger bekam Coach Denis Bahtijarevic dieses Mal Unterstützung "von oben", sprich aus dem Bundesligakader. Und vor allem Köpp sollte eine ganz besondere Rolle in Ostwestfalen spielen.

In den ersten 30 Minuten bekam der Norweger (Bild) kein Bein auf den Boden und agierte gehemmt. Dennoch hielten die Gäste die Begegnung nicht nur offen, sondern lagen nach 20 Minuten gar mit 9:7 in Front. Dann aber hatte man einen Hänger und die HSG ging mit einer knappen Führung in die Kabinen. "Wir haben schon im ersten Abschnitt gut gespielt, sind mit unseren Chancen aber teilweise ein bisschen nonchalant umgegangen", erzählt Bahtijarevic, der sich dann im besonderen dem bis dahin torlosen Köpp zuwendete.

Eine Unterhaltung, die fruchtete: In den ersten 15 Minuten nach Wiederbeginn explodierte das Nordlicht förmlich und sorgte mit fünf von acht Gummersbacher Toren in diesem Zeitraum dafür, dass sein Team nach 45 Minuten plötzlich mit 19:15 in Front ging.


Allerdings hatten auch der starke Lasse Hasenforther im VfL-Kasten und die technisch starken Mitspieler des Norwegers ihre Anteile an der positiven Entwicklung des Spielfilms. Weil sich Lemgo nun allzu sehr auf den plötzlich kreuzgefährlichen Köpp konzentrierte, hatten Sebastian Schöneseiffen, Max Jaeger und Co. von da an Räume, die sie jetzt konsequent nutzten. Die Oberberger zogen weiter davon und ließen ratlose Hausherrn zurück. Bahtijarevic analysierte: "Die gesamte Mannschaft hat eine tolle Partie geliefert. Eirik Köpp war vor der Pause auf Kreisliganiveau, nach dem Wechsel hat er aber Bundesligaqualitäten gezeigt. Und zwar gehobene."

VfL: Eirik Köpp (7), Sebastian Schöneseiffen (6/2), Jonas Stüber, Max Jaeger (je 4), Eldar Starcevic, Fynn Herzig, Albin Xhafolli (je 2)

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