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„Petrus muss ein Hengstenberger sein“

mkj; 17. Sep 2017, 11:14 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung --- Ein Trecker nach dem anderen passierte das Spalier der Besucher.
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„Petrus muss ein Hengstenberger sein“

mkj; 17. Sep 2017, 11:14 Uhr
Wiehl – Die Treckerfreunde der Dorfgemeinschaft Hengstenberg luden zum 15. Mal zum beliebten Treckertreffen auf die Wiesen rund um den Dorfplatz ein.
Das Wetter hat man bei den Treckerfreunden der Dorfgemeinschaft Hengstenberg jedenfalls im Griff. Nach dem vielen Regen der vergangenen Tage blieben am gestrigen Samstag die himmlischen Schleusentore über der kleinen Ortschaft geschlossen. „Petrus muss ein Hengstenberger sein“, sagte Sven Schmidt, 2. Vorsitzender der Dorfgemeinschaft. Auch im vergangenen Jahr hatte man zwischen verregneten Tagen ein Sonnenfenster für das Treffen erwischt.




[Wetthoppen, da werden Männer wieder zu Kindern.] 

Seit Wochen wurde das Fest in dem Wiehler Ortsteil von den Bewohnern vorbereitet und organisiert. Rund 150 Fahrzeuge und rund 1.000 Gäste fanden sich zum 15. Treckertreffen auf den Wiesen rund um den Dorfplatz ein. Darunter waren neben vielen Einzelteilnehmern auch Treckerfreunde benachbarter Vereine wie aus Nümbrecht, dem Gelpetal oder aus den Nachbardörfern Alpetal und Morkepütz. Durch das Spalier der Besucher fuhren sie laut knatternd am Dorfhaus vorbei, um sich den Interessierten   in Reih und Glied auf den umliegenden Wiesen zu präsentieren. Darunter auch viele Trecker-Veteranen und, besonders interessant für die jungen Besucher, moderne Forst- und Gartenmaschinen mit ihren technische Besonderheiten aus den angrenzenden Forst- und Agrarbetrieben. Nebenbei konnte man die Fertigkeiten von Arnd Schmidt aus Nümbrecht bewundern, der mit seiner Motorsäge Skulpturen aus Holzblöcken zauberte.


[Der AgraService Oberberg demonstrierte die Arbeit mit einer großen Häckselmaschine.] 

Großer Andrang herrscht traditionell beim sogenannten Wetthoppen. Dabei müssen die Teilnehmer ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und im Rückwärtsgang mit einem Trecker mit Anhänger möglichst schnell fehlerfrei einen Hindernisparcours bewältigen. „Das war hier bei uns von Anfang an eine große Attraktion“, erklärte Sascha Rothstein, Präsident der Treckerfreunde der Dorfgemeinschaft Hengstenberg.

„Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die viel Spaß gemacht hat. Man kam ins Gespräch und stellt Hengstenberg als Perle in den Mittelpunkt des Oberbergischen“, zog Rothstein Bilanz. Er vergaß nicht zu erwähnen, dass das Fest ohne die Frauen aus dem Dorf nicht denkbar gewesen wäre. Sie hatten vieles organisiert, tatkräftig zugepackt und waren für die leckere Erbsensensuppe verantwortlich, die schon am frühen Nachmittag ausverkauft war. Die Dorfgemeinschaft war erneut ein perfekter Gastgeber und freut sich schon auf das Treckertreffen im nächsten Spätsommer.
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