Nümbrecht - Als eine von insgesamt 44 nordrhein-westfälischen Schulen und einzige aus dem Oberbergischen Kreis wurde das Homburgische Gymnasium Nümbrecht mit dem Schulentwicklungspreis 'Gute gesunde Schule 2017' ausgezeichnet.

In einer feierlichen Zeremonie in der Historischen Stadthalle in Wuppertal nahm eine Delegation des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht, bestehend aus Schulleiter Thorgai Wilmsmann, Ganztagskoordinatorin Nicola Weber, Elternpflegschaftsvorsitzenden Hartmut Haas und Schülersprecherin Sofia Heiden, die mit 13.410 € prämierte Auszeichnung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen entgegen.

Der mit einem Preisgeld von rund 500.000 € am höchsten dotierte Schulpreis in Deutschland wird jährlich ausgeschrieben und steht unter der Schirmherrschaft der neuen NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer. In diesem Durchgang hatten sich insgesamt 173 Schulen beworben. Im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens erbrachte die Nümbrechter Schule den Nachweis, dass sie Gesundheitsförderung und Prävention erfolgreich in die Schulentwicklung integriert.


Der Bewertung liegen Kriterien zugrunde, die in den fünf Qualitätsbereichen des Schulentwicklungspreises zusammengefasst werden und aus denen sich für das HGN ein Gesamtwert von 94 Prozent ergeben hat. Um ausgezeichnet zu werden, mussten 78 Prozent erreicht werden. Besonders hervorgehoben wurde das spürbar wertschätzende Klima und der offene Umgang miteinander, der die Leitideen des Schulprogramms erfahrbar werden lässt. Überzeugt hat zudem die gelebte Öffnung der Schule nach innen und außen, die Zusammenarbeit mit den Eltern und Firmen.

Positiv fiel auch die Einführung des Selbstorganisierten Lernens (SOL) auf, da es Binnendifferenzierung ermöglicht und die Selbstorganisation und Motivation der Schüler fördert. Ganztagskoordinatorin Nicola Weber freute sich sehr, „dass die Schulentwicklungsarbeit und das wertschätzende Klima an unserer Schule gewürdigt werden“ und sieht „die Auszeichnung als Motivation, Gesundheitsthemen weiterhin im Schulalltag zu verankern.“