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Country und Soul beim Hunstiger 'Fire Rock'

mg; 3. Sep 2017, 11:30 Uhr
Bilder: Michael Gauger  --- Musik zum Mitklatschen von den Lokalmatadoren, der „Soul Band“ aus dem Gummersbacher Raum.
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Country und Soul beim Hunstiger 'Fire Rock'

mg; 3. Sep 2017, 11:30 Uhr
Gummersbach - Beliebtes Musikevent der Löschgruppe Hunstig ging bereits in die 17. Auflage - Etwa 500 Gäste trotzten bei freiem Eintritt den recht frischen Temperaturen.
Von Michael Gauger

„Wir stemmen das Ganze immer mit unserer Truppe allein“, berichteten Einheitsführer Marcel Rüping und Stellvertreter Stefan Schmidt stolz und durften erneut auch auf finanzielle Unterstützung einiger Sponsoren zählen. Bereits zum 17. Mal hieß es am Samstagabend „Fire Rock“ am Gerätehaus im Gummersbacher Stadtteil Hunstig. Die 19 Aktiven und vier Jungfeuerwehrler hatten reingeklotzt, damit am Samstagabend alles bereit war, als die Gäste zum Konzert unter freiem Himmel kamen und die Musik loslegte.

 


[Hier hätte auch „Feierwehr“ draufstehen können, die Stimmung in Hunstig war perfekt.]
  
Über dem Platz am Gerätehaus war mittels Mobilkran für den Fall der Fälle erneut ein großer Lastenfallschirm aufgespannt, unter dem mittig eine Discokugel baumelte. Darunter hatten sich im Laufe des Abends gut 500 Gäste eingefunden. Begonnen hatte der musikalische Teil mit Rock, Folk und Rhythm and Blues der Band „The Braggers“. Irgendwo zwischen Gummersbach und Waldbröl, also Bröl und Agger, ist die Band beheimatet, daher rührt der Name. Mit bekannten Songs aus dem Ursprungsland dieser Musik, aber auch eigenen Stücken wussten sie das Publikum unter freiem Himmel bestens zu unterhalten.

Die zehn Mitglieder der „Soul Band“ sind musikalische Wiederholungstäter beim Hunstiger Open Air. Ein ums andere Mal beehrten sie als Hauptact das feierfreudige Publikum vor Ort. Auch diesmal berieselte die Band mit den bekanntesten Songs aus dem Bereich Funk, Soul sowie Rythm `n Blues das Volk.


[Bei elf Grad Celsius Außentemperatur kann sich durchaus Kondenswasser in der Posaune ansammeln.]
  
Klassiker wie „Knock on Wood“ von Amii Stewart oder Joe Cockers „Unchain my heart“ waren im gut zweistündigen Auftritt im Programm ebenso vertreten wie Amy Winehouse, Tina Turner. Sabine Galuschka, Ralf Korn und Ernie Wirth, der auch für die Rhythmusgitarre zuständig ist, teilten sich den Gesangspart. Für den Rhythmus sorgten Stefan Hilgermann am Schlagzeug und Uli Pohl am Bass, Peter Koch haute in die Tasten und Ausnahmegitarrist Manuel Marcos bearbeitete mit flinken Fingern die Saiten. Mit den „Erdingen Horns”, Matthias Bauer am Saxophon, Erwin Dieterich (Trompete) und Hans Vogel (Posaune), war die Truppe komplett.

Kurz vor Ende des vierstündigen Konzerts überraschten die Hunstiger Wehrleute während des Songs „Up where we belong“ ihre Gäste. Zwei Kameraden zündeten Leuchtfackeln, bevor ein Höhenfeuerwerk am Platz für viele „Oh´s“ und „Ah's“ sorgte. Immer am ersten Samstag im Monat wurde in den vergangenen 16 Jahren ordentlich gefeiert, das wird im kommenden Jahr beim 18. „Fire Rock“ nicht anders sein, war sich Marcel Rüping am Abend sicher.
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