Bergneustadt - Rund 2.500 Gäste genossen das 16. Musik-Spektakel auf dem Rathausplatz - Vier Bands heizten den Besuchern ein (mit Video).

Nicht nur die Bergneustädter fieberten seit Tagen dem 16. Rathausplatz Open-Air entgegen. Gesponsert von der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt und der AggerEnergie, ist das Musik-Spektakel seit seiner ersten Auflage ein beliebtes Highlight in der Region. Den bangen Blick zum Himmel gerichtet, hatte Petrus nach den unendlichen Schauern am Tag zuvor ein Einsehen und grüßte lediglich zu Beginn der Veranstaltung mit Regen. Das sorgte sowohl bei der Stadtverwaltung, die das Konzert in Zusammenarbeit mit „Stuffss Werbung & Marketing“ veranstaltete, als auch bei den rund 2.500 Gästen für Aufatmen.


[Bobby Ballasch glänzte wie das Original.] 

Nachdem zwei Bands den Zuschauern kräftig eingeheizt hatten, erlebte das Open-Air mit dem musikalischen Feuerwerk der Rolling-Stones-Tributeand „Voodoo Lounge“ seinen Höhepunkt. Der unverwechselbare Sound, das Outfit und die Bühnenshow sind nur noch von den Originalen zu toppen. Dabei sieht Sänger Bobby Ballasch nicht nur wie der jüngere Bruder von Frontmann Mick Jagger aus, sondern auch die Stimmen klingen zum Verwechseln ähnlich. Gekonnt beherrscht er auch das Minenspiel seines Vorbilds. Bei „Satisfaction“, „Wild Horses“ oder - als Schlussakt - dem unendlichen „wooh wooh“ von „Sympathy For The Devil“ sang das Publikum lauthals mit.




[Sandra Lopes von „Youwho“ versprühte gute Laune.]

Bis weit nach Mitternacht präsentierte mit „Shut Up und Dance“ die Coverband „Youwho“ Rockklassiker und Partykracher aus den letzten vier Jahrzehnten sowie aktuelle Chartstürmer. Bei Phil Collins „Easy Lover“ oder „Castle On The Hill“ von Ed Sheeran drehten sie den Lautstärkeregler noch weiter auf und bedienten mit perfekter Licht- und Soundtechnik den Geschmack der Anwesenden.

Die Gruppe „Blaufeuer“ aus Gummersbach hatte die Rolle des Einheizers inne. Obwohl die Formation den einzigen Regenschauer des Abends abbekam, waren die Zuschauer, die sich schon früh auf dem Rathausplatz eingefunden hatten, restlos begeistert.

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Sänger, Songwriter und Gitarrist Max Ambrus, Thomas Depner am Bass, Thomas Pack am Keyboard und Alexander Saß an den Drums heizten den Fans mit ihrem „Blaurock“ richtig ein. Darunter auch die Eigenkomposition „Strand deiner Träume“, die demnächst auf CD gepresst werden soll. Als „echten Hammer“ bewertete Bürgermeister Wilfried Holberg das Quartett, das im April in der Begegnungsstätte Hackenberg den Bandcontest gewonnen hatte und sich damit den Startplatz auf dem Open-Air sicherte.


["Blaufeuer" eröffneten das Konzert.]

Im Anschluss wurde es eng auf den Brettern: „Die Soul Band“ startete mit zehn Musikern in den Abend, darunter mit Sabine Galuschka, Ralf Korn und Ernie Wirth gleich drei Vokalakrobaten. Mit „Soul, Rhythm `n‘ Blues und mehr“ performten sie Klassiker von „Papa was a rolling stone“ von den Temptations bis hin zum Country-Rock-Song „Lay down Sally“ von Eric Clapton. Wie bei „You can leave your hat on“ drückte die Band den Stücken ihren unverwechselbaren Stempel auf.