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Teilzeitkraft Fabrizius gelingt lupenreiner Hattrick

lo; 18. Aug 2017, 10:40 Uhr
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Teilzeitkraft Fabrizius gelingt lupenreiner Hattrick

lo; 18. Aug 2017, 10:40 Uhr
Lindlar - Frielingsdorf dreht Pausenrückstand gegen Nümbrecht II um, der Matchwinner kam von der Bank - Lindlar verliert kurzfristig anberaumten Test gegen Herkenrath (AKTUALISIERT).
SV Frielingsdorf – SSV Homburg-Nümbrecht II 3:2 (0:1).

Nach der Partie sprachen die Trainer einhellig von einem gelungenen Probelauf. Die Gastgeber brachten erst nach einer Viertelstunde mehr Sicherheit in ihr Offensivspiel. Tim Menzel scheiterte an SSV-Keeper Florian Schneider sowie am Außenpfosten. Auf der Gegenseite verpasste Nicola Sandrk die Führung, als er das Duell mit Schlussmann Simon Schreiner verlor. Kurz darauf brachte der Ex-Frielingsdorfer Stefan Rößler seine Farben nah Vorarbeit von Jan Mosberger in Front (35.).

Zur zweiten Halbzeit wechselte SVF-Spielertrainer Dennis Lüdenbach den späteren Matchwinner Philipp Fabrizius ein: Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn erlief er einen zu kurz geratenen Rückpass von Christian Schiering und erzielte den Ausgleich. Beim 2:1 verspekulierte sich Wim Wirths mit seiner Kopfballrückgabe zu Schneider, erneut bewies Fabrizius das richtige Näschen (62.). In der 77. Minute machte Fabrizius seinen lupenreinen Hattrick perfekt, den Assist lieferte Menzel. Dem Nümbrechter U19-Akteur Fabian Blum gelang nach einem Freistoß von Philipp Rütters mit dem Schlusspfiff noch eine Ergebniskorrektur.

„Posittiv war, dass wir Ball und Gegner nach der Pause gut haben laufen lassen und ein besseres Gegenpressing gezeigt haben. Leider haben wir es zu selten geschafft, ins letzte Drittel zu kommen“, sagte Lüdenbach. Florian Schmidt, Coach des A-Ligisten, lobte vor allen Dingen den Defensivauftritt seiner Schützlinge. „Wir haben gegen eine sehr spielstarke Mannschaft nicht so viele Hochkaräter zuglassen. Das war unser erster richtiger Härtetest. Läuferisch wurde uns alles abverlangt.“               
  


TuS Lindlar – TV Herkenrath 0:5 (0:3).  

Weil sich der TV Herkenrath am vergangenen Sonntag nach einer 1:2-Pleite gegen den A-Ligisten SV Altenberg völlig überraschend aus dem Kreispokal verabschieden musste, waren die Verantwortlichen bemüht, für den gestrigen Dienstag, an dem das Viertelfinale stattfand, einen Testgegner zu finden, um im Rhythmus zu bleiben. Der Lindlarer Trainer Uli Bartsch nahm die kurzfristige Anfrage aus Herkenrath an - wohlwissend, dass ihm sechs Spieler nicht zur Verfügung stehen würden.

„Dennoch bin ich froh, dass wir das Spiel abgemacht haben. Natürlich wäre es mir lieber gewesen, mit der kompletten Mannschaft anzutreten. Aber so konnten sich einige, die bisher weniger gespielt haben, noch einmal zeigen.“ Nach dem 0:1 besaß der TuS zwei dicke Chancen zum Ausgleich: Marc Bruch verzog nach einem Alleingang knapp, Jonathan Spicher scheiterte am Pfosten. Der TVH war vor dem Kasten abgebrühter und nutzte seine Gelegenheiten eiskalt aus.Das 0:5 resultierte aus einem Elfmeter. 

„Das Ergebnis tut unserer Vorbereitung keinen Abbruch“, nahm Bartsch die Niederlage gegen den Mittelrheinligisten gelassen. „Gegen einen Gegner, der mit hohem Tempo agiert, war es ein guter Test für uns.“           
  
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