Gummersbach – In einem Mehrfamilienhaus in der Weststraße brach heute Mittag in einem Kellerraum ein Feuer aus – Drei Kinder wurden verletzt und teils mit Brandwunden ins Krankenhaus gebracht.

[Unter Atemschutz kontrollierten die Feuerwehrleute alle Kellerräume auf Glutnester und Verrauchungen.] 

Um 11:57 Uhr wurde die Feuerwehr Gummersbach zu einem Kellerbrand in der Weststraße 6 in Karlskamp gerufen. Die Einheiten Strombach-Lobscheid, Gummeroth, Gummersbach sowie der Einsatzleitwagen aus Niederseßmar und die hauptamtlichen Kräfte der Feuerwache eilten zum Ort des Geschehens. Bei der Ankunft quoll dunkler Rauch aus einem Kellerfenster und auch im Keller selbst erwartete die Feuerwehrleute bereits Qualm. Einer der Kellerräume stand im Vollbrand.

Die Bewohner hatten sich bereits ins Freie gerettet. Als klar wurde, dass sich drei Kinder im Kellerraum, in dem das Feuer ausgebrochen war, aufgehalten hatten, wurden weitere Rettungswagen zum Ort des Geschehens gerufen. Die Kinder wurden ins Krankenhaus gebracht, sie hatten den giftigen Rauch eingeatmet, zwei Kinder erlitten darüber hinaus leichte Brandverletzungen. Auch die Mutter eines der Kinder wurde mit Verdacht auf einen Schock ins Krankenhaus gebracht.


[Die Spuren des Feuers waren auch außen am Gebäude deutlich sichtbar.]

An der Kellertür brachten die Feuerwehrleute, die mit circa 50 Kameraden vor Ort waren, einen Rauchschutzvorhang an. „So konnten wir verhindern, dass der Qualm ins ganze Gebäude zieht und den Schaden minimieren“, erklärte Stadtbrandinspektor Detlef Hayer vor Ort. Nachdem der Brand gelöscht war, kontrollierten die Feuerwehrleute unter Atemschutz alle Kellerräume, parallel wurden Belüftungsmaßnahmen eingeleitet. Die Einsatzleitung hatte Markus Sondermann. Die Weststraße war während der Dauer des Einsatzes gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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